Paraclimbing Master am Sonnendeck des Kletterzentrum Imst

Klettern mit (trotz) Handicap | Foto: AV Imst
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  • Klettern mit (trotz) Handicap
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  • hochgeladen von Petra Schöpf

IMST. Am 7. und 8. Juli 18 findet am Sonnendeck im Kletterzentrum Imst wieder der Paraclimbing Master statt. Der AV Imst Oberland organisiert diesen Event nun bereits zum 5. Mal.
Waren es 2016 noch 34 Athleten aus 10 Nationen, 2017 bereits 54 Athleten aus 12 Nationen, so sind diesmal drei Tage vor Anmeldschluss, bereits 73 Athleten aus 13 Nationen gemeldet.
Das Spektrum der Teilnehmer reicht von Blinden, Bein bzw. Arm amputierte bis hin zu neuralen und physiologisch beeinträchtigten Kletterern. Die schwere Aufgabe bei diesem Bewerb haben die Routensetzer. Sie müssen entsprechend der jeweiligen Beeinträchtigung faire Routen schrauben. Die Teilnehmer müssen beim Master jeweils 6 Routen bewältigen. Die Athleten klettern „top rope“ (von Oben gesichert). Das Besondere bei diesem Bewerb ist auch, dass es während des gesamten Bewerbes keine Lautsprechermusik geben darf, denn vor allem den blinden Athleten müssen die Coaches per Funk die Position der Griffe erklären und dabei stört die Beschallung.
Beeindruckt von den 4 letzten Events freut sich Andy Knabl bereits auf den Bewerb und beschreibt diese Athleten als, Kletterer mit einem körperlichen Handicap die sich im Vertikalen Gelände äußerst erfolgreich fortbewegen, sehr viel Spaß dabei haben und viele Kletterer ohne Beeinschränkung alt aussehen lassen.
Österreich ist diesmal mit einem Aufgebot von 11 Athleten vertreten. Der Kletterverband hat speziell für die in Innsbruck stattfindende Paraclimbing Weltmeisterschaft ein eigenes Team aufgebaut und die Zahl der Teilnehmer zeigt den Erfolg des Engagements.

Klettern mit (trotz) Handicap | Foto: AV Imst
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