Auszeichnung für die Volksschule Haiming durch Umweltminister Niki Berlakovich

Foto: Strasser

Wien, 17. Oktober 2011: Umweltminister Niki Berlakovich holte am 17. Oktober über 30 Kindergärten und Schulen aus ganz Österreich vor den Vorhang, um sie für ihr Engagement in Sachen klimaschonender Mobilität auszuzeichnen. Die prämierten Projekte reichten von Workshops und Ausstellungen über Mobilitätstage und -feste bis hin zu Umfeldanalysen, die Sammlung von Kindermeilen und die Einführung von Pedibussen – den Autobussen auf Füßen. „Mit dem Klimaschutz in der Mobilität kann man nicht früh genug anfangen. Kinder und Jugendliche sind Vorbilder, wenn es darum geht, sich umweltschonend fortzubewegen. Mit dem klima:aktiv mobil Förderungs- und Beratungsprogramm unterstützt das Lebensministerium in Zusammenarbeit mit dem Klimabündnis Österreich Kinder, Eltern und Schulen bei der Entwicklung und Durchführung von klimaschonenden Mobilitätsprojekten in Bildungseinrichtungen“, so Umweltminister Niki Berlakovich.

Bewusstseinsbildung fängt schon in den Kinderschuhen an
Der Verkehr ist das Klimaschutzproblem Nummer eins in Österreich. Der PKW-Verkehr spielt hier eine besonders große Rolle. Die Hälfte aller Fahrten mit dem Auto liegt unter 5 km und ein Viertel sogar unter 2 km. Viele Kindergartenkinder und SchülerInnen werden mit dem PKW in den Kindergarten, in die Schule oder zum Spielplatz gebracht, obwohl sie diesen Weg einfach und sicher auch zu Fuß, mit dem Rad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zurücklegen könnten. Ein zusätzlicher Aspekt ist die Gesundheit der Kinder und Jugendlichen.

„Bewegung ist der Grundstein für die Entwicklung unseres Nachwuchses. Mit dem klima:aktiv mobil Programm haben wir für PädagogInnen, Eltern und Kindergartenträger eine vielfältige Palette an Angeboten, Unterrichts- und Informationsmaterialien zusammengestellt, die sie dabei unterstützen, mit den Kindern alternative Lösungen zu erarbeiten, ihr Bewusstsein für Umwelt- und Klimaschutz zu schärfen und Freude an der Bewegung zu wecken“, erklärt Berlakovich. In den letzten beiden Jahren haben 73 Bildungseinrichtungen verschiedene Aktivitäten umgesetzt. So konnten über 10.000 Kinder und Jugendliche erreicht werden. Insgesamt haben seit Beginn der Initiative 2006 183 Schulen und Kindergärten Maßnahmen entwickelt.

Mit gutem Beispiel voran in Tirol
Bei der Auszeichnungsveranstaltung wurden zwei Tiroler Bildungseinrichtungen gewürdigt: die Volksschule Innere Stadt Innsbruck und die Volksschule Haiming.

Die Volksschule Haiming hat das vergangene Schuljahr mit dem Jahresmotto „Mobiltätsmanagement für Schulen“ zahlreiche Projekte mit ihren Schüler und Schülerinnen umgesetzt. Detailbeschreibungen der einzelnen Projekte finden sie auf der Homepage der Volksschule Haiming (www.vs-haiming.tsn.at).

klima:aktiv mobil forciert alternative Verkehrslösungen
Die Klimaschutzinitiative klima:aktiv mobil umfasst Beratungs-, Förderungs-, Bewusstseinsbildungs- und Ausbildungsprogramme. Ziel ist die Motivation und Unterstützung von Betrieben, Städten und Gemeinden, der Freizeit- und Tourismusbranche, von Schulen und Jugendeinrichtungen bei der Entwicklung und Umsetzung von klimaschonenden Mobilitätsprojekten. „Mit dem klima:aktiv mobil Förderprogramm unterstützen wir Investitionen in eine umweltfreundliche Mobilität. Bereits 1.800 klima:aktiv mobil Projektpartner sparen gemeinsam 450.000 Tonnen CO2 ein. Zusätzlich konnten 3.000 green jobs geschaffen und so der Arbeitsmarkt in Österreich gestärkt werden“, betont Umweltminister Niki Berlakovich abschließend.

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