Bekenntnis: Sanfter Tourismus

vent_ortsbild_02_06 | Foto: ÖT/Ritschel

Vent beteiligt sich an der Initiative Bergsteigerdörfer des Österreichischen Alpenvereins

Vor 125 Jahren starb Gletscherpfarrer Franz Senn. Dank seiner Initiative wurde aus dem armen Dorf eine beliebte Bergsteigerdestination. In diesem Sinne ist der Ort nun im Kreis der 17 österreichischen Bergsteigerdörfer.

VENT (mg). In ganz Österreich gibt es 17 Orte und Talschaften, die sich als Bergsteigerdörfer deklarieren dürfen. Die Initiative im Sinne der Alpenkonvention wird vom Österreichischen Alpenverein sowie dem Lebensministerium gefördert. Die Söldener Fraktion Vent ist einer der beteiligten Orte.

Vorbildwirkung als Aufgabe
Um in den Kreis aufgenommen zu werden, müssen einige Kriterien erfüllt werden. Bergsteigerdörfer garantieren ein professionelles Tourismusangebot für Bergsteiger, weisen eine exzellente Landschafts- und Umweltqualität auf und setzen sich für die Bewahrung der örtlichen Kultur- und Naturwerte ein, liest sich das im Aufgabenkatalog.

Initiative ist eine gute Sache
Für Konrad Klotz, Gemeinderat und Touristiker aus Vent, ist das Projekt eine gute Sache. Das Ötztal ist trotz anderer Angebote nach wie vor ein Wander- und Bergsteigergebiet, speziell im hinteren Talbereich, so der Ötztaler. Eine vom Ötztal Tourismus im Vorjahr durchgeführte Umfrage gibt ihm Recht, denn die Hauptmotivation der Befragten, ins Ötztal zu kommen, ist Wandern und Bergsteigen. Ich glaube, dass die Zivilisationsgeschädigten immer öfter aus den Städten raus müssen - Back to the Roots sozusagen, ergänzt Klotz.

Potenzial ist vorhanden
Für Bernhard Riml ist der Zusammenschluss der Bergsteiger-dörfer mit Unterstützung des Alpenvereins begrüßenswert: Das Potenzial ist vorhanden, wenn sich solche Orte zusammentun, denn sie haben ein gewisses Alleinstellungsmerkmal.

Zur Sache
Weitere Informationen zu dem Projekt Bergsteigerdörfer gibt es im Internet unter: www.bergsteigerdoerfer.at

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