Beschneiungssee erstbefüllt
Der größte Wasserspeicher Tirols versorgt künftig die Schneeanlagen von Sölden
Der riesige Wasserspeicher in Sölden wurde am Montag das erste Mal befüllt. Er bildet in Zukunft das Rückgrat für das Beschneiungssystem der Wintersport Metropole Sölden.
SÖLDEN (sz). Bereits vor Fertigstellung hat der gigantische Wasserspeicher in Sölden schon zwei Rekorde in der Tasche. Er ist nicht nur der größte „See“ Tirols, sondern auch auf stolzen 2900 Metern liegend, der höchstgelegenste.
Mit einer Tiefe von Rund 17 Metern und einem Fassungsvermögen von unbeschreiblichen 405.000 Kubikmetern bildet der Speicher „Panorama“ künftig das Rückgrat für die Skifahrer-Traumfabrik Sölden.
Am Montag wurde der See im wahrsten Sinne des Wortes, feierlich eingeweiht, sprich erstbefüllt.
„Bisher wurde die Versorgung für die Schneekanonen usw. mühselig aus der Ötztaler Ache hinaufgepumpt“, verriet Manfred Fiegl, von den Bergbahnen Sölden und seines Zeichens Bauleiter des überaus gigantischen Projektes den Bezirksblättern.
Der Wassertank, der rund 46 neue „Zapfstellen“ für die Schneeerzeuger am Gletscher bereit hält bringt eine beachtliche Kosten und Energieersparnis mit sich. Da lohnen sich auch die hohen Investitionen von rund neun Millionen Euro, die das Projekt insgesamt verschlingt.
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