Medalp neu: Gemeinden einig, Standort aber noch nicht fix
- Medalp-Chef Dr. Alois Schranz
- Foto: Wenzel
- hochgeladen von Bezirksblätter Imst
Übersiedelt die private Medap-Klinik auf ein Gelände östlich der Trofana-Raststation? Die Chancen stehen gut.
IMST, MILS (hwe). Medalp-Chef Alois Schranz bestätigt: Dieser Standort ist aus unserer Sicht sehr gut, auch für Hubschrauber-Landungen. Die endgültige Entscheidung ist aber noch nicht gefallen. Schranz hat auch einen Plan B parat. Die Alternative wäre ein Standort im Umfeld des (noch nicht gebauten) Tschirgant-Tunnel-Südportals auf der Ötztaler Höhe. Mit dem Standort östlich der Trofana-Raststätte sind zwei Gemeinden befasst: Das Klinik-Gebäude würde auf Imster Grund entstehen. Die Zufahrt müsste über die Raststätte geregelt werden, womit die Gemeinde Mils sowie die Asfinag und die Raststätten-Betreiber befasst sind.
Kommunalsteuer-Einigung
Man kann ja nicht einfach eine Straße an das Raststätten-Gelände dranbauen. Da ist einiges vertraglich zu regeln, weiß der Milser Bgm. Gebhard Moser. Auch die Raumordnungspolitik müsse die nötigen Rahmenbedingungen für den Klinik-Neubau schaffen. Für den Fall, dass sich Schranz für den Standort unweit der Raststätte entscheidt, haben die Gemeiden Imst und Mils vorige Woche zumindest in einem Punkt vorgesorgt: Die Kommunalsteuer-Einnahmen sollen brüderlich geteilt werden. Eine faire Sache, kommentieren Bgm. Moser und sein Imster Kollege Gebhard Mantl.
130 Arbeitsplätze
Schranz plant wesentliche Erweiterungen der Medalp-Klinik. So soll u.a. eine ambulante Reha-Klinik für Schlaganfallpatienten eingerichtet werden. Insgesamt sollen 130 Jobs in der Medalp (neu) entstehen. Das Investitionsvolumen liegt bei zwölf Mio. Euro. Die Standort-Entscheidung will Schranz im Oktober treffen.
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