Regionale Kreisläufe sind die Pfeiler der Gesellschaft

Regionalität | Foto: Foto: Archiv

Bezirksblätter Tirol verleihen erstmals den „Tiroler Regionalitätspreis“

Morgen, am 3. Dezember 2009, vergeben die Tiroler Bezirksblätter den „Regionalitätspreis Tirol 2009“. Dieses Zertifikat ist Teil der Initiative „Lebensqualität durch Regionalität“ und wird heuer zum ersten Mal an Betriebe und Institutionen aus allen Bezirken des Landes überreicht, die sich besonders um die regionale Wertschöpfung verdient gemacht haben.

(gstr). Es war die sprichwörtliche Qual der Wahl. Unter hunderten hochkarätigen Nominierungen aus allen Landesteilen kürte eine prominent besetzte Jury unter der Federführung der Präsidenten Jürgen Bodenseer (Wirtschaftskammer), Erwin Zangerl (Arbeiterkammer) und Josef Hechenberger (Landwirtschaftskammer) die Gewinner des „Regionalitätspreis Tirol 2009“. Morgen, Donnerstag, 3. Dezember, werden die Auszeichnungen im Rahmen einer stilvollen Gala im Beisein von Ministerin Doris Bures im Forum in Rum übergeben.

Für die Tiroler Bezirksblätter stellt der „Regionalitätspreis Tirol“ eine wichtige Bereicherung ihrer Initiative „Lebensqualität durch Regionalität“ dar. „Der Schwerpunkt Lebensqualität durch Regionalität spiegelt die Philosophie der Bezirksblätter wider. Unser Erfolg gründet auf der Regionalität und der Stärke der Regionen, in denen wir lokale Nachrichten-Nahversorger sind“, betont Gerhard Fontan, Vorsitzender der Geschäftsführung der Bezirksblätter. Ziel der Aktion „Lebensqualität durch Regionalität“ ist es, die heimische Wirtschaft und Industrie sowie Produzenten bäuerlicher Erzeugnisse, die lokale Gastronomie und sämtliche Dienstleister in den einzelnen Bezirken zu unterstützen und regionale Wirtschaftskreisläufe zu stimulieren.

Kammern loben Initiative
Auch die Präsidenten von Wirtschafts-, Landwirtschafts- und Arbeiterkammer, welche die verantwortungsvolle Aufgabe der Preis-Juroren übernommen haben, erhoffen sich von dieser Auszeichnung positive Impulse. „Durch den Kauf heimischer Produkte und Lebensmittel werden die Wirtschaftskreisläufe gestärkt, die Wertschöpfung bleibt im Land. Die Sicherung von 40.000 außerlandwirtschaftlichen und 12.000 bäuerlichen Arbeitsplätzen führt über den Lebensmitteleinkauf unserer Konsumentinnen und Konsumenten“, betont LK-Präsident Hechenberger. „Gerade in wirtschaftlich schwierigen Zeiten steigt die Bedeutung von Regionalität, Qualität und Nachhaltigkeit. Jene Betriebe und Institutionen, die sich besonders dafür einsetzen, auszu­zeichnen, ist deshalb ein wichtiger Schritt in diese Richtung“, bringt WK-Chef Bodenseer die Grundintention des Regionalitätspreises auf den Punkt. AK-Präsident Zangerl unterstreicht vor allem die soziale Komponente von regionalem Wirtschaften: „Die mehr als 300.000 Beschäftigten erwirtschaften jährlich 8 Milliarden Euro, von denen der größte Teil in Tirol investiert wird und somit den regionalen wirtschaftlichen Kreislauf in Schwung hält. Jeder heimische Beschäftigte ist somit gleichzeitig ein Garant für mehr Tiroler Regionalität. Umso wichtiger ist daher der Erhalt jedes Arbeitsplatzes in Tirol.“

Zur Sache: Regionalitätspreis
Die Bezirksblätter Tirol verleihen heuer erstmals den Regionalitätspreis in den Kategorien Handwerk/Gewerbe/Industrie, Dienstleister, Tourismus-Gastgewerbe, Landwirtschaft und Vereine/Institutionen/Behörden. Ausgezeichnet werden dabei Tiroler Betriebe, die heimische Arbeitsplätze sichern, die Lebensqualität in den Bezirken erhöhen und dadurch einen besonderen Stellenwert in ihrer Region einnehmen.

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