Imster beschlossen Millionenbudget

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Das Imster Budget wurde in der vergangenen Woche vom Plenum zwar nicht einstimmig angenommen, aber doch mit einer großen Mehrheit abgesegnet. 31,8 Millionen stehen im ordentlichen Haushalt zur Verfügung, 5,5 Millionen wurden im außerordentlichen Haushalt angelegt. Finanzreferent Gebi Mantl musste auch heuer mit vielen Bedürfnissen und Möglichkeiten jonglieren, um ein ausgeglichenes Budget herzustellen. Dies ist ihm schließlich auch gelungen, lautete der Tenor im Plenum, obwohl Vinzenco Diana und Friedl Fillafer dagegen stimmten und sich Wolfgang Neururer der Stimme enthielt. Die steigenden Kosten in der Grundsicherung, der Altenpflege und bei vielen anderen Verbänden bereiten dem Finanzreferenten aber zunehmend Sorgen. Helmuth Gstrein, Helmut Knabl, Diana und Neururer, sowie Norbert Praxmarer kritisierten, dass die Absichten für ein Hallenbad nicht im mittelfristigen Finanzplan auftauchen. Auch das Museumsquartier am Stadtplatz findet hier keine Erwähnung. Der Verschueldunggrad der Stadt Imst wird mit 74 Prozent taxiert. Die Kommunalsteuern werden weiter steigen, nicht zuletzt wird hier die Ansiedelung des Interspar-Marktes Früchte tregen. Die Stadtwerke bilanzierten ebenfalls ausgeglichen, wenngleich man 1,5 Millionen für eine bereinigung der Finanzen ins Stanzertal üerweisen musste. Ob hier ein verunglückter Swap-Deal schuld war, oder die Entwicklung des Strompreises, wie Vize Stefan Krismer betonte, konnte nicht vollständig geklärt werden. Diskussionstoff suchten sich die Kleinfraktionen einmal mehr beim Thema Stadtmarketing. Helmut KNabl, Vinzenco Diana, Friedl Fillafer und die blaue Fraktion wollen Einblick in die Geschäftsgebarung, wenngleich ihnen dieses Recht nicht zusteht, da es sich um eine G.m.b.H. handelt. Zahlreiche Investitionen stehen auch heuer in der städtischen Infrastruktur an, darunter 900.000 Euro für das Betagtenheim, 450.000 für den Glenthof, 260.000 für den Hochwasserschutz und 300.000 für die Imster Bergbahnen. Die frei verfügbaren Mittel liegen bei run d einer Million Euro.

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