Zahlenwerk bekam breite Zustimmung

Die Budgetzahlen des vergangenen Jahres standen in der jüngsten Sitzung des Imster Plenums zur Debatte. Wie der Verschuldungsgrad zeigt, war das vergangene Jahr eine investitionsreiche Angelegenheit. Von 56 Prozent im Jahr 2016 stieg der Verschuldungsgrad im Jahr 2017 auf 62 Prozent an. Der Neubau des Kindergartens Auf Arzill, die Erweiterung des städtischen Betagtenheimes und weitere Projekte schlugen sich in dieser Bilanz nieder. Finanzreferent Gebhard Mantl erklärte aber auch, dass die Stadtgemeinde bei den Personalkosten mit rund 28 Prozent der Gesamtausgaben unter dem Voranschlag geblieben sei. Die frei verfügbaren Mittel liegen bei 1,672.743 Euro und das bei einem Rechnungsabschluss von 31,2 Millionen Euro im ordentlichen Haushalt. Im außerordentlichen Haushalt waren 7,7 Millionen Euro veranschlagt, letztlich wurden 9,8 Millionen Euro daraus. Im ordentlichen Haushalt wurden somit 895.870 Euro an Überschüssen erwirtschaftet, im außerordentlichen Haushalt steht ein Betrag von 2,1 Millionen Euro zu Buche. GR Helmuth Gstrein kommentierte das Budget mit den Worten: "Ohne Vorjahresergebnis wäre heuer ein Minus herausgekommen. Auch der Stadtbus ist eine gute Sache, doch mit 250.000 Euro an Kosten solle man sich eine Neuregelung überlegen. Der Glenthof weist eine Baukostenüberschreitung von ursprünglich 700.000 auf 1,2 Millionen auf." Stadtchef Stefan Weirather meinte dazu gegenüber den BEZIRKBLÄTTERN: "Wir haben quer durch die Fraktionen ein sehr gutes Budget erarbeitet und ich bin mit dem Rechnungsabschluss auch sehr zufrieden. Die Baukosten-Überschreitungen beim Glenthof haben sich durch die Tatsache ergeben, dass mit den Sanierungsarbeiten immer wieder neue Aufgaben aufgetreten sind. Sanierungen sind nun einmal schwer zu berechnen." GR Gstrein zog trotz Kritik einen zufriedene Bilanz und erklärte: "Es wurde nicht herumgetrickst, es gibt keine Leichen im Keller." Auch das Budget der Stadtwerke gestaltete sich ausgeglichen, es wurden wieder Gewinne erwirtschaftet. Insgesamt wurden alle Budgetposten einstimmig abgesegnet, nur Friedl Fillafer verweigerte die Zustimmung zum Budget - er wollte sich mit den Baukosten-Überschreitungen nicht abfinden und forderte Einsicht in die Finanzgebarung des Stadtmarketings. Stadtchef Weirather konterte: "Die Bilanzen liegen seit zwei Monaten zu Einsicht auf, kein Gemeinderat hat sich aber offenbar dafür interessiert."  

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