Ötztaler Tormaschine liebäugelt mit Aufstieg

Das Tor zum 2:1 für Sölden durch Marcel Maier (Nr. 9) – Imst-Goalie Mathias Gold und Kapitän Patrick Schwab bleibt nur die Zuschauerrolle. | Foto: Peter Leitner
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  • Das Tor zum 2:1 für Sölden durch Marcel Maier (Nr. 9) – Imst-Goalie Mathias Gold und Kapitän Patrick Schwab bleibt nur die Zuschauerrolle.
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Bei zwei ausstehenden Nachtragsspielen hat die SPG Sölden gute Chancen auf Top-Platz in der 1. Klasse West.

SÖLDEN (pele). Das muss den Ötztaler erstmal jemand nachmachen! In 18 bisher gespielten Runden erzielte die SPG Sölden nicht weniger als 74 (!) Tore. Ist damit die absolute Tormaschine der Liga. Da grinst auch Spielertrainer Andreas Gritsch: „Wir können schon behaupten, dass unser Offensivspiel ganz gut funktioniert. Sonst erreichst du natürlich nicht so einen Toreschnitt. Jetzt wird sich zum Ende der Saison hin weisen, ob wir uns mit den vielen Toren am Ende auch belohnen.“

Direkter Wiederaufstieg

Gritsch lässt keinen Zweifel daran, dass er sich nach dem Abstieg aus der Bezirksliga im Vorjahr nach dieser Spielzeit den direkten Wiederaufstieg wünscht. Und aktuell sieht`s alles andere als schlecht aus, was diese Zielsetzung angeht. Die Sölder liegen vier Zähler hinter dem zweitplatzierten Team aus Wilten, haben aber zwei Spiele weniger ausgetragen. Die Nachtragspartien bei der SPG Lechtal und daheim gegen Lechaschau stehen am 17. Mai beziehungsweise am 5. Juni auf der Agenda.

Am vergangenen Samstag liefen die Ötztaler zum Derby gegen die zweite Mannschaft des SC Sparkasse Imst in der Velly-Arena ein. Für Gritsch quasi ein zusätzliches Heimspiel, hatte er doch selbst für eineinhalb Jahre in der Tiroler Liga bei Imst gekickt. Bis zur Halbzeit der Partie tat sich nicht allzu viel. So gingen die beiden Mannschaften mit einem 0:0 in die Halbzeit.

Tor-Orgie in zweiter Halbzeit

Dafür sollte nach Seitenwechsel ordentlich der Baum brennen und Sölden wieder einmal seine offensive Durchschlagskraft demonstrieren. Zunächst scorte Sandro Riml zum 1:0 für die Gäste (46.), die allerdings schon fünf Minuten später durch Max Lorenz egalisiert wurde. Mit einem Doppelschlag durch Marcel Gstrein (62.) und neuerlich Riml (64.) stellen die Ötztaler die Weichen aber auf Sieg. Tobias Tauferer erhöhte auf 4:1 (78.), Andreas Saloschnig verkürzte nochmals auf 2:4 aus Sicht der Imster. Für die beiden Schlusspunkte zum 6:2-Sieg der Sölder sorgten in der Nachspielzeit dann neuerlich Maier (91.) und der Spielertrainer persönlich (93.).

„In der ersten Halbzeit hatten wir nich sauber genug gespielt. Das lief nach Seitenwechsel besser. So kam dann der klare Sieg zustande“, sagte Gritsch.

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