Mini Med-Webinar
Asthma oder Allergie?

Die richtige Anwendung des Inhalators will gelernt sein. | Foto: Lopolo/Shutterstock.com
  • Die richtige Anwendung des Inhalators will gelernt sein.
  • Foto: Lopolo/Shutterstock.com
  • hochgeladen von Margit Koudelka

Asthma kann mit Allergien zusammenhängen, muss es aber nicht. Die Lungenfachärztin Michaela Popp gab in einem Mini Med-Webinar wertvolle Tipps für ein beschwerdefreies Leben mit der Diagnose Asthma.

ÖSTERREICH. Eine Allergie ist immer eine überschießende Immunreaktion des Körpers auf ein oder mehrere Allergene oder andere Auslöser, beispielsweise Pollen, Tierhaare oder -exkremente (Hausstaubmilbe). Das kann sich über eine allergische Rhinitis (Schnupfensymptome) oder über ein Asthma bronchiale äußern (Husten, Atemnot). In diesem Fall spricht man vom allergischen Asthma. Auf der anderen Seite gibt es das nicht-allergische Asthma, das beispielsweise in der kalten Jahreszeit oder auch bei extremer Anstrengung oder Stress zu Anfällen führt. Die Erstdiagnose kann im Kindes- oder Jugendalter fallen, aber manchmal auch erst im Erwachsenenalter.
Manchmal kommt es zu einem sogenannten "Etagenwechsel", bei dem allergische Symptome von der Nase in die Lunge wechseln.

Möglichkeiten der Behandlung

„Zuerst geht es immer um eine Allergenvermeidung", so die Expertin. Zusätzlich stehen Medikamente wie Antihistamin-Tabletten, Augentropfen oder Asthma-Sprays zur Verfügung, die Symptome meist lindern können. Zusätzlich gibt es die Möglichkeit für Pollenallergiker mittels Pollen-Handy-App die Allergenbelastung auch im Tagesverlauf zu verfolgen.
Die einzige bislang verfügbare ursächliche Therapie ist die Desensibilisierung. Dabei wird den Patienten über mindestens drei Jahre ein Allergen regelmäßig in niedriger Dosis zugeführt und das Immunsystem so langsam an das Allergen gewöhnt. Für die laufende Therapie sind Inhalationspräparate verfügbar, deren Handhabung für einen Behandlungserfolg sorgfältig geübt und auch umgesetzt werden muss.
Mittlerweile gibt es mit den Antikörpertherapien auch neue Optionen. Diese werden aber bisher nur in sehr schweren Verläufen genehmigt.

Diesen und weitere Vorträge finden Sie hier.

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