Welche Wunde wie versorgen

- Verbandsmaterial gehört in jede Hausapotheke.
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- hochgeladen von Margit Koudelka
Eines gleich vorweg: Sehr große oder tiefe, stark blutende sowie schlecht heilende Wunden müssen immer professionell versorgt werden. Kleinere Blessuren kann man hingegen selbst behandeln.
Schmerzhafte Schürfwunden
Bei Schürfwunden – oft durch Stürze verursacht – kommt es zu einer Verletzung der obersten Hautschicht. Großflächige Schürfwunden sind sehr schmerzhaft, weil viele Nervenenden frei liegen, meist heilen sie aber relativ rasch und ohne Narbenbildung ab. Die Wunde sollte unter fließendem Wasser gespült und anschließend desinfiziert werden. Anschließend wird die Blessur mit einem Wundschnellverband oder einer sterilen Kompresse versorgt. Zu den häufigsten Malheurs im Haushalt zählen Schnittverletzungen. Kleinere Wunden lässt man am besten kurz bluten, damit Schmutz und Krankheitserreger herausgespült werden. Die meist glatten Wundränder lassen sich mit einem Schnellverband gut aneinander "kleben". Raue Ränder, die häufig auseinander klaffen, haben hingegen Platzwunden. Diese Art der Verletzung kann deshalb leicht zu Infektionen führen. Als Erstmaßnahme legt man sterile Kompresse auf und fixiert diese mit einer Binde. Danach sollte man einen Arzt die Wunde begutachten lassen.
Komplikationen möglich
Auf jeden Fall zum Arzt gehören Stichwunden. Auch, wenn diese nicht sehr gefährlich erscheinen mögen, können sie unter Umständen innere Blutungen oder Infektionen hervorrufen. Kommt es zu einer Verbrennung oder Verbrühung, sollte der verletzte Körperteil bis zu maximal fünf Minuten unter handwarmem Wasser gekühlt werden. Sollten sich Blasen bilden oder eine größere Körperfläche betroffen sein, gehört die Wunde ebenso zum Arzt. Von Tieren verursachte Biss- oder Kratzwunden bergen immer die Gefahr einer schweren Infektion und müssen immer untersucht werden.
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