Carsharing verdrängt 666 freie Parkplätze
Wien will Stellplätze an Denzel vermieten. Die FPÖ protestiert, auch vor dem Verfassungsgerichtshof.
An 51 Standorten in Wien bietet Denzel derzeit Carsharing an. Nun will die Stadt der Firma 1.000 Parkplätze überlassen. Zwei Drittel davon sind nicht mehr als öffentlicher Stellplatz benutzbar.
Einen entsprechenden Rahmenvertrag hat die rot-grüne Regierung bereits mit Stimmen der ÖVP durch den Planungsausschuss gewunken. Jährlich muss Denzel 1.200 Euro pro Stellplatz zahlen. "Der Carsharing-Firma werden teure Geschenke auf Kosten der Steuerzahler gemacht", kritisiert Toni Mahdalik (FPÖ). Er lässt daher von Juristen eine Klage beim Verfassungsgerichtshof prüfen.
Die Firma Denzel beharrt hingegen auf den Parkplätzen an der Oberfläche: "Nur so erzielen wir den nötigen Werbeeffekt für dieses fortschrittliche System", erklärt Sprecher Christof Fuchs. "Ein Carsharing-Auto kann bis zu zehn private Pkw ersetzen."
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