Initiative zur Umgestaltung
Fällt für den Michaelerplatz bald der Startschuss?

Dem Bezirk ist vor allem die Erhaltung des historischen Charakters und die freie Sicht wichtig.  | Foto: Liselotte Fleck
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  • Dem Bezirk ist vor allem die Erhaltung des historischen Charakters und die freie Sicht wichtig.
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Rund fünf Jahre nach der Gründung der Initiative "michaelerplatz PLUS" scheint sich endlich etwas zu bewegen.

WIEN/INNERE STADT. Bereits seit August 2018 setzen sich Erhard Rauch, Florian Jonak, Wolfgang Spitzy und Reinhold Sahl mit ihrer Initiative "michaelerplatz PLUS" für eine Umgestaltung des Platzes ein. Die Ziele: eine Verkehrsberuhigung, eine Verbesserung der Fiaker-Situation und eine bessere Aufenthaltsqualität sowohl für Touristinnen und Touristen als auch für die Wienerinnen und Wiener.

Auf einer Onlineplattform hat man damals die Vorschläge der Anrainer und der Menschen aus dem Grätzl gesammelt. Doch in den vergangenen Jahren ist es um das Projekt still geworden. Oder war das nur die Ruhe vor dem Sturm? So scheint es jedenfalls zu sein.

Seit 2018 setzen sich die Begründer der Initiative Erhard Rauch, Florian Jonak, Wolfgang Spitzy und Reinhold Sahl (v.l.) für eine Neugestaltung des Platzes ein.  | Foto: Max Spitzauer
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"Mitten im Planungsprozess"

Denn aus dem Büro der Verkehrs- und Planungsstadträtin Ulli Sima (SPÖ) heißt es auf Nachfrage der BezirksZeitung, dass man beim Projekt Michaelerplatz "mitten im Planungsprozess" sei und die Infos dazu folgen würden, sobald dieser abgeschlossen sei. Der Mitwirkende des Projekts und Mitbegründer der Initiative Wolfgang Spitzy weiß, was sich die Menschen für ihr Grätzl wünschen: "Sie haben sich vor allem eine passantengerechte Oberflächenqualität gewünscht. Im Moment ist die Oberfläche rund um den Kreisverkehr sehr problematisch, vor allem für Fußgänger und Radfahrer."

Die Oberfläche solle barrierefrei werden und das alte Pflaster ersetzt werden. Außerdem sei eines der Ziele, die massive Präsenz der Fiaker vor Ort zu reduzieren. Diesem Wunsch schließt sich auch der Mitbegründer der Initiative und Pater der Michaelerkirche Erhard Rauch an: "Aktuell ist das kein Platz, sondern ein Verkehrsknotenpunkt. Es braucht hier unbedingt ein Abflusssystem für die Fiaker, denn die Exkremente sammeln sich auf den Pflastersteinen. Das ist kein Zustand!"

Gerade die Fiaker die vor der Kirche "parken" stellen für Pater Rauch ein Problem dar.  | Foto: Niklas Varga
  • Gerade die Fiaker die vor der Kirche "parken" stellen für Pater Rauch ein Problem dar.
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Bezirk will historisches Bild erhalten

Dem Bezirk sei vor allem wichtig, das historische Stadtbild zu erhalten, erklärt Bezirksvizin Patricia Davis (ÖVP): "Aus Sicht des Bezirks ist es uns wichtig, dass die Gestaltung dieses herausragenden Platzes sehr zurückhaltend, mit Respekt vor dem historischen Bestand und dem Weltkulturerbe entsprechend erfolgt." Außerdem solle die Sicht auf die Fassade der Hofburg und das Looshaus nicht versperrt werden. Dem Bezirk seien aber keine offiziellen Pläne bekannt. Von Pater Rauch heißt es dazu: "Wir hätten gerne ein Signal, dass es tatsächlich endlich losgeht."

Wann das Konzept und die Pläne präsentiert werden, ist also noch unklar. Sicher ist jedenfalls, dass die Gestaltungspläne für den Platz ohne Platzcharakter jetzt an Fahrt aufnehmen. Wir bleiben dran!

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