Feierliche Enthüllung in Wien
Hans-Christian-Andersen-Gedenktafel in Naglergasse
„Andersen war Dänemarks bekanntester Dichter und Märchenerzähler und – was nur wenige Menschen wissen – er schrieb auch wunderbare Reisereportagen“, begrüßte der dänische Botschafter Torben Brylle die trotz beißender Kälte anwesenden Gäste zur feierlichen Eröffnung der neuen Hans-Christian-Andersen-Gedenktafel vor dem Haus in der Naglergasse 12.
Auf Andersens Konto gehen rund 160 Märchenklassiker wie „Däumelinchen“, „Das tapfere Schneiderlein“ und – leider nur allzu aktuell – „Das kleine Mädchen mit den Schwefelhölzchen“.
Andersen in Wien
Vom 9. Juni bis 9. Juli 1834 wohnte der dänische Dichter in der heutigen Naglergasse und erfreute sich seinerzeit an der Lebensweise der Wiener, was seinen Niederschlag in einer feinen Reisereportage fand.
„Hans Christian Andersen schrieb Theaterstücke, Romane und Gedichte“, erinnerte Kulturstadtrat Andreas Mailath-Pokorny. „Berühmtheit hat er aber mit seinen wunderschönen Märchen erlangt, die heute wie damals Kinderseelen verzaubern und Erwachsenen unter die Haut gehen.“
Leider verdarb der Wind die Überraschung und wehte das Tuch, das die neue Andersen-Gedenktafel bis zur feierlichen Enthüllung hätte verbergen sollen, vorzeitig herunter. Nichtsdestotrotz schritten Botschafter Brylle, Kulturstadtrat Mailath-Pkorny und Bezirksvorsteherin Ursula Stenzel zur Tat und übergaben die Gedenktafel, gestiftet von der Österreichisch-Dänischen Gesellschaft, der Öffentlichkeit. Sie soll künftig an Andersens Aufenthalt in Wien erinnern.
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