Grüne Innere Stadt
So sollen die City-Jungbäume gerettet werden
Um kranke Jungbäume rechtzeitig retten zu können, haben die Grünen eine Telefonnummer eingerichtet, an die man Fotos schicken kann. So soll künftig mehr Budget für den Klimaschutz zur Verfügung stehen.
WIEN/INNERE STADT. Frei nach dem Motto "16.000 sehen mehr" starten die Grünen Innere Stadt ein neues Projekt. Dabei beziehen sie sich auf die 16.000 Bewohner der Inneren Stadt, die gemeinsam an einem Strang ziehen sollen, um kränkelnde Bäume im Bezirk frühzeitig zu erkennen.
Unter dem Titel "SOS Jungbaum" hat die Partei rund um Klubobmann Alexander Hirschenhauser eine Hotline eingerichtet, unter der sich Anrainer per WhatsApp oder Signal melden können. Unter 0650/911 26 24 rufen die Grünen dazu auf, die Bäume zu fotografieren, und bitten um Angabe der Adresse und der Baumnummer, also jener Nummer, die sich auf der Plakette an dem Baum befindet.
Kampf gegen Klimawandel
Alternativ kann man auch eine E-Mail mit den benötigten Informationen an innerestadt@gruene.at schicken. "Nur ausgewachsene Bäume können den Klimawandel bekämpfen und wirksam zur Abkühlung der städtischen Hitzeinseln beitragen", erklärt Hirschenhauser den Hintergrund der Aktion.
Dabei stehen jene Bäume im Fokus, die zwischen Mai und August braune Blätter tragen. Mehr als 100 Bäume werden deshalb jährlich neu gepflanzt. Um kränkelnde Bäume früher zu erkennen und aufpäppeln zu können, werden alle Meldungen, die im Zuge der Aktion "SOS Jungbaum" eingehen, an das zuständige Referat der MA 42 – Wiener Stadtgärten weitergeleitet.
"So leisten wir einen wichtigen Beitrag zum lokalen Klimaschutz und auch zur mittelfristigen Kosteneinsparung im Pflanzenbudget, das dann für zusätzliche Baumstandorte zur Verfügung steht", erklärt Hirschenhauser.
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