Neugestaltung Michaelerplatz
Wenn schon wieder einmal niemand etwas weiß
Rund fünf Jahre nach der Gründung der Initiative "michaelerplatz PLUS" scheint sich endlich etwas rund um die Neugestaltung des Michaelerplatzes zu bewegen. Obwohl offensichtlich niemand etwas Genaues weiß, ist man "mitten im Planungsprozess".
WIEN/INNERE STADT. Bereits seit August 2018 setzen sich Erhard Rauch, Florian Jonak, Wolfgang Spitzy und Reinhold Sahl mit ihrer Initiative "michaelerplatz PLUS" für eine Umgestaltung des Platzes ein. Die Ziele: Verkehrsberuhigung, Verbesserung der Fiaker-Situation und bessere Aufenthaltsqualität sowohl für Touristinnen und Touristen als auch für die Wienerinnen und Wiener.
Dass das Thema "Neugestaltung des Michaelerplatzes" in den vergangenen Wochen in der BezirksZeitung nicht viel Platz eingenommen hat, liegt nicht etwa daran, dass ich meiner journalistischen Arbeit nicht richtig nachgegangen wäre. Der Grund dafür ist schlicht und einfach, dass jede Anfrage meinerseits dazu stets vertröstet wurde.
"Sind mitten im Planungsprozess"
Umso überraschter saß ich vergangene Woche vor meinem Laptop, als auf meine Frage zum Stand der Pläne für den Michaelerplatz aus dem Büro von Stadträtin Ulli Sima (SPÖ) plötzlich doch die vage Info kam, man sei bereits "mitten im Planungsprozess" (den ganzen Artikel dazu liest du unten). Und obwohl man sich offensichtlich schon Gedanken zur Umgestaltung macht, scheinen einige Instanzen nicht informiert.
Vor allem bei großen Projekten, bei denen viele Menschen involviert sind und mitreden möchten, ist es wichtig, dass die Bewohnerinnen und Bewohner des Grätzls immer informiert und "up to date" sind. Doch auch wenn ich die Kommunikation hinter dem Projekt bis dato diskussionswürdig finde, freut es mich sehr, dass es nun scheinbar ins Rollen kommt – vor allem, weil sich unzählige Menschen aus dem Grätzl eingebracht haben.
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