Bezirksvertretung Innere Stadt
Zwei neue Bezirksvizes für die City
Die Bezirksvertretung wurde angelobt. Die Stellvertreterinnen-Posten wurden dabei neu besetzt. Patricia Davis (ÖVP) und Lucia Grabetz (SPÖ) werden die neuen Bezirksvizes.
INNERE STADT. Gleich nachdem die neue Stadtregierung ernannt worden war, war es auch in der Bezirksvertretung so weit: Die neu gewählten Mandatare wurden angelobt. An der Spitze der Bezirksvorstehung ändert sich nichts: Markus Figl von der ÖVP bleibt weitere fünf Jahre Bezirksvorsteher der Inneren Stadt. Bei seinen Stellvertreterinnen ist das schon eine ganz andere Sache.
Die bisherige stellvertretende Bezirksvorsteherin Isabelle Jungnickel von der ÖVP wandert als Stadträtin ohne Geschäftsgebiet in die Stadtregierung. Die zweite, von der SPÖ gestellte Stellvertreterin Mireille Ngosso hat es auch in die Stadtregierung verschlagen, wo sie nun als Gemeinderätin für die SPÖ tätig ist.
Für eine lebenswerte City
Bei der Angelobung des Bezirksvorstehers wurden auch die Stellvertreter bestellt. Nach dem Vorschlag Figls und einer einstimmigen internen Wahl wurde die Bezirksrätin Patricia Davis – die außerdem Vorständin der Bezirksentwicklungskommission ist – neue Stellvertreterin. "Wir werden uns jetzt vor allem mit dem Umbau des Platzes vor der Alten Post beschäftigen und damit, wie wir die Bürger hier einbinden können", so Davis über die Zukunft.
Als Stellvertreterin möchte sie eine Stimme für die Menschen in der Inneren Stadt sein. "In der Innenstadt kommen viele Interessen zusammen und entsprechend viele Wünsche gibt es an den Bezirk. Man darf hier aber nicht außer Acht lassen, dass der 1. Bezirk auch ein lebenswerter Bezirk bleibt", so Davis. Vor allem will Davis in ihrer Funktion auch darauf achten, wie mit dem öffentlichen Raum umgegangen wird. "Die dreieckigen Werbe-Aufsteller beschäftigen uns besonders. Es muss darüber diskutiert werden, ob diese wirklich drei Wochen lang stehen müssen", sagt Davis.
Verkehrskonzept im Fokus
Die zweite Bezirksvorsteher-Stellvertreterin wird die SPÖ-Spitzenkandidatin Lucia Grabetz. Sie löst ihre Vorgängerin Mireille Ngosso ab. "Meine Kollegin hat sehr gute Arbeit geleistet und wir wollen weiter darauf aufbauen", so Grabetz. Wichtig sind ihr zum Beispiel die Begrünung der Inneren Stadt und neue Grätzeltreffpunkte. Die SPÖ forderte etwa in der Vergangenheit den Umbau des Concordiaplatzes. Wenn es nach Grabetz geht, sollte dort ein Wasserspielplatz entstehen, "was auch in das neue Budget für Wasserflächen passen würde". Aber auch um Airbnb will sich Grabetz in Zukunft kümmern. "Zwar rückt dieses Thema in Zeiten des Lockdowns in den Hintergrund, aber diese Problematik werden wir in den kommenden Jahren sicher in Angriff nehmen müssen", sagt Grabetz.
Oberste Priorität hat jedoch das neue Verkehrskonzept. "Einige Forderungen aus unserem Positionspapier wurden schon in die Planung auf Stadtebene übernommen", so Grabetz.
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