Moderne Autos können mit der Umwelt reden. Der Sicherheit wegen.
Auto an Ampel: Hörst du mich?
Schon seit geraumer Zeit senden Autos Informationen an den Hersteller (Reifendruck, Spritverbrauch, etc.) oder an den Fahrer (Fahrerassistenzsysteme). Zukünftige Autos können auch mit verkehrstechnischer Infrastruktur wie Ampeln oder untereinander kommunizieren. Diese Technik nennt sich C2X (sprich Car-to-X). Die Fahrzeuge sind also sowohl Datensender als auch -empfänger, der Austausch erfolgt in Echtzeit. Das entlastet die Umwelt (Ampelanlagen können den Verkehrsfluss besser steuern) und dient der Sicherheit.
Sicherer dank C2X
Die C2X-Technik hilft in Verkehrssituationen, in denen der Fahrer nur spät oder gar nicht reagieren kann. Beispielsweiser bei schlechter Sicht durch Regen oder Nebel oder wenn hinter einer Kuppe oder in einer unübersichtlichen Kurve ein Auto verunfallt ist. Sich nähernde Fahrzeuge werden also von vornherein vor der potenziellen Gefahr gewarnt.
C2X serienmäßig an Bord
Das erste „Massenauto“ in Europa, das C2X serienmäßig an Bord hat, ist der neue VW Golf 8. Er schickt in diversen Gefahrensituationen sofort eine Warnung per WLAN-Funk – speziell auf diese Kommunikation zwischen Autos zugeschnitten und kommt ohne Mobilfunk aus – an andere Autos in bis zu 800 Metern Entfernung. Vorausgesetzt natürlich, diese Autos haben ebenfalls C2X an Bord.
Petra Walter/autentio
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.