Bernhard Häupl: „Ich bin roter als der Papa“
Bernhard „Berni“ Häupl (23), Sohn des Bürgermeisters, im bz-Interview über Politik, Fußball und Familie.
bz: Sie sind Jugendkoordinator der SPÖ Wien und studieren Politikwissenschaften. Wie kann man Politik für Junge schmackhaft machen?
Bernhard Häupl: „Das Wichtigste ist, Jugendlichen das Gefühl zu geben, dass sie gehört werden.“
bz: Wie haben Freunde von Ihnen reagiert, als Sie als 15-Jähriger den Weg in die Politik gewagt haben. Haben Sie gratuliert oder gefragt, warum Sie sich das eigentlich antun?
Bernhard Häupl: „Einige haben mich schon gefragt, ob ich mir das gut überlegt habe. Der Großteil war aber begeistert.“
bz: Ist es ein Vor- oder Nachteil, Sohn des Bürgermeisters zu sein?
Bernhard Häupl: „Wenn der Sohn von einem Koch Koch wird, wird man auch nicht sagen, dass er das nicht darf. Ich hoffe, dass man mich an meinen Leistungen misst. Manchmal ist es schon eine Herausforderung, mich als Bernhard Häupl zu positionieren.“
bz: Wird bei den Häupls bereits zum Frühstück politisiert?
Bernhard Häupl: „Zu Hause diskutieren wir mehr über Fußball.“
bz: Ich nehme nicht an, dass Sie Rapidler sind …
Bernhard Häupl: „Ich gehöre wie der Papa natürlich zur Austria-Familie.“
bz: HC Strache tourt durch die Discos. Würden Sie gemeinsam mit Ihrem Vater auf Disco-Tour gehen?
Bernhard Häupl: „Das mache ich lieber allein.“
bz: Wer ist roter: Michael oder Bernhard Häupl?
Bernhard Häupl: „Ich bin roter als der Papa.“ (lacht)
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