Sprachwissenschaften
Die Komik des Schrecklichen! Die Ästhetik der literarischen Groteske bei Franz Kafka und Eugen Egner.
"Kafkaesk" – die Bezeichnung für Texte im Stile Franz Kafkas, lässt phonetisch die Verwandtschaft zum Grotesken mitschwingen.
Als „grotesk“ empfinden wir unerklärlich Bedrohliches, welches uns gleichzeitig ein Lachen entringen kann. Auf diesen Effekt zielt auch der deutsche Autor Eugen Egner ab:
Er hat sich dieser „Komik des Schrecklichen“, wie er sie bei Kafka verwirklicht sieht, verschrieben. Häufig wird der Groteske-Begriff mit monströsen Gestalten und chimärischen Mischwesen verbunden.
In diesem Vortrag soll unter anderem aufgezeigt werden, dass auch ganze Räume und Welten von den Mechanismen des Grotesken verdreht werden können – und in dieser Umkehrung auch gesellschaftliche und politische Normen auf den Kopf gestellt werden.
Vortragende Frau Marie-Theres Stampf, BA ist Literaturwissenschaftlerin in Wien und im Verlagswesen tätig. Zurzeit arbeitet sie an ihrer Masterarbeit.
Aus der Vortragsreihe "JUNGE WISSENSCHAFT"!
Termin: Mi, 23.02.2022, 18:00 - 19:30 Uhr
Kursort: VHS Wiener Urania, Uraniastraße 1, 1010 Wien
Kursleitung: Marie-Theres Stampf BA
HIER kommen Sie zur Anmeldung!
Aufgrund von begrenzten Raumkapazitäten bitten wir auch bei ScienceCard-Vorträgen vorab um Anmeldung persönlich, telefonisch (+43 1 89174 101 000) oder per E-Mail (urania@vhs.at).
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.