Der jüngste Spitzenkandidat
Für die anstehenden Bezirksratswahlen hat sich die ÖVP Mariahilf vorgenommen, Platz zwei zurückzuerobern. Stärkere Einbeziehung der Bürger soll Wähler bringen.
(si). Mit 40 Jahren ist Gerhard Hammerer derzeit der jüngste Spitzenkandidat für die Bezirksratswahlen. Im Herbst möchte er nicht nur den Stimmanteil der Volkspartei erhöhen (derzeit 25,4 Prozent), sondern auch Platz zwei von den Grünen zurückerobern. Dabei setzt der Familienvater auf Bürgerbeteiligung: Mariahilf brauche mehr Mitbestimmung der Bewohner, wenn es um Bauprojekte wie den Christian-Broder-Platz oder die Umsiedlung der Drogenberatungsstelle Ganslwirt geht. Außerdem solle das Angebot für Familien und Senioren verbessert werden, etwa durch ein neues Tageszentrum.
Da die Sanierung des Naschmarkts bis 2015 einen großen Teil des ohnehin kleinen Bezirksbudgets beanspruche, sei Hammerer bewusst, dass der finanzielle Spielraum für Projekte in Mariahilf klein sei. „Deshalb möchte ich auch keine unrealistischen Versprechen machen,“, so Hammerer. Sein politisches Vorbild ist der ehemalige VP-Bezirksvorsteher Kurt Pint, der ihn auch zu seiner Übersiedlung nach Maria-hilf animierte. Privat ist er in der Pfarre Gumpendorf aktiv.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.