Döblings Polizei setzt auf Prävention
(freu). Zu den Besonderheiten der Inspektion gehört, dass es sich hier um eine Stadtleitstelle handelt, das heißt, sie vergibt alle einlangenden Einsätze an die Zentrale 133. Im schönen Haus auf der Hohen Warte sind neben der Polizeiinspektion auch das Kommissariat und das Kriminalreferat untergebracht. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen beim Skywalk (Übergang zur U-Bahn) und bei der Überwachung der sogenannten „1-Mann-Betriebe“ wie Juweliere und Trafiken. Der Funkwagen ist 24 Stunden täglich unterwegs und sollte einmal weniger los sein, suchen die Beamten den Kontakt zur Bevölkerung. Chefinspektor Walter Kulovics weiß: „Die Beamten gehen dann zum Beispiel in die Trafiken und geben Tipps zur Prävention. Glücklicherweise halten sich die Einbrüche im Bezirk im Rahmen.“
Überstunden notwendig
Zur ständigen Überwachung der vielen diplomatischen Vertretungen werden von den Kollegen meist Überstunden gemacht. Kulovics zur Situation: „Wir könnten zweifellos mehr Personen brauchen, aber die Aussicht auf mehr Beamte ist gut.“ Besonderes Augenmerk wird auf die Jugend gelegt. „Auch bezirksfremde Kindergartengruppen kommen in die Inspektion und bekommen neben Spielzeugautos auch schon erste Informationen zur Tätigkeit der Polizei mit auf den Weg“, so Kulovics. Präventionsarbeit wird auch an den Schulen geleistet: „Geschulte Mitarbeiter halten Vorträge über Drogen und Gewalt“, weiß der Chefinspektor weiters zu berichten.
Beratung ist Trumpf!
Immer wieder langen in der Polizeiinspektion Hohe Warte Anfragen ein, wie man sich speziell vor Einbrüchen schützen kann. Konkrete Informationen dazu erteilt der Kriminalpolizeiliche Beratungsdienst, 1070 Wien, Andreasgasse 4, 1070 Wien, Tel. 0800/21 63 46, Montag bis Freitag von 9 bis 16 Uhr, www.bmi.gv.at/praevention
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