„Es gibt nur einen Verein für mich!“
Im zarten Alter von drei Jahren war „Vienna-Roli“ erstmals bei einem Match der Döblinger dabei. Mittlerweile hat der 32-Jährige seine Lieblingskicker mehr als 300 Spiele in Serie begleitet.
(net). Roland Kolisko hat mit seiner Vienna bereits alle Höhen und Tiefen des Fanlebens mitgemacht. Nach den glorreichen Jahren in den 1980er Jahren verschwanden die Blau-Gelben in der fußballerischen Versenkung und kamen erst in den letzten Jahren wieder so richtig auf Touren. „Das schönste Jahr bis jetzt war 2009. Neben dem Gewinn des Stadthallenturniers war vor allem der Meistertitel in der Regionalliga der größte sportliche Erfolg“, erklärt Kolisko. Der aus dem 13. Bezirk stammende Vienna-Fan ist nicht nur für das Anfeuern seiner Mannschaft da. „Ich betreue auch noch den Stand mit den Fanartikeln und organisiere die Schlachtenbummler-Fahrten zu den Auswärtsspielen“, erzählt der 32-Jährige. „Beim letzten Match gegen Lustenau waren wir nur zu zehnt. Es gab aber auch schon Auswärtsspiele, wo wir 200 Vienna-Fans waren“, so „Roli“ weiter.
Familiäres Klima
Die Besonderheit beim ältesten Fußballverein Österreichs (gegründet 1894) ist die freundliche und angenehme Atmosphäre. „Da kennt jeder jeden. Auch Spieler und Trainer sind sehr nahe an den Fans“, sagt der Speditions-Angestellte. „Das gute Verhältnis untereinander ist bei der Vienna sicherlich einzigartig“, schwärmt Kolisko, der nebenbei noch in der DSG-Liga beim Klub „Milord“ das Tor hütet. Für die diesjährige Saison in der ADEG Erste Liga hat der „Hans Dampf in allen Gassen“ für seinen Verein nur zwei große Ziele: „Den Klassenerhalt schaffen und dass der Zusammenhalt im Verein weiterhin so bleibt“, sagt Kolisko, der an spielfreien Vienna-Tagen auch die Eishockeycracks der „Vienna Capitals“ in der Albert Schultz-Halle anfeuert.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.