Geburtstagsfeier für Mariahilf
(cs). Wir schreiben den 6. März 1850. Die Stadtväter Wiens beschließen an diesem Tag, die Vorstädte Gumpendorf, Mariahilf, Windmühle, Magdalenengrund und Laimgrube zusammenzufassen und in die Hauptstadt einzuglieder. Sie geben dem neuen Bezirk den Namen: Mariahilf. 160 Jahre später finden sich im Bezirksmuseum in der Mollardgasse 8 zahlreiche Gäste ein – der Saal platzt aus allen Nähten –, um den Geburtstag ihres Bezirkes zu feiern. Zu diesem Zweck hat die auch anwesende Bezirksvorsteherin Renate Kaufmann den Mariahilf-Experten Helmut Kretschmer eingeladen, um den Anwesenden einen kurzen Einblick in die Geschichte und Wirtschaft des Bezirks zu geben. Obwohl Kretschmer selbst nie im Sechsten gewohnt hat, besitzt er „eine tiefe Herzensbindung zu diesem Bezirk“, antwortet Kaufmann stellvertretend für ihn. Nach dem Vortrag gab es die Möglichkeit für Neugierige, bei Speis und Trank die Ausstellungsstücke des Museums zu begutachten oder dem Experten Fragen zu stellen. Nächstes Jahr könnte Mariahilf übrigens wieder ein Jubiläum feiern: dann jährt sich zum 150 Mal die Umwidmung vom 5. in den 6. Bezirk, die stattfand, als der damals 4. Bezirk in Wieden und Margareten aufgeteilt wurde.
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