Kampf um Währings Jugend
Nachdem die FP Währing schwere Versäumnisse in der Jugendpolitik im Bezirk sieht (die BZ berichtete) und dafür die VP und SP als Schuldige ausmacht, schießen die Roten jetzt scharf zurück.
(lex). „FP-Bezirksparteiobmann Udo Guggenbichler verschläft offenbar die gesamte Bezirkspolitik“, zeigt sich BV-Stellvertreter Josef Eichinger (SP) angriffslustig. „Die SPÖ hat mit Bezirksrat Stefan Kögl seit Langem einen sehr engagierten Jugendbeauftragten.“ Zudem lasse sich eindeutig nachvollziehen, dass jede Initiative für Anliegen der Jugendlichen im Bezirk auf die SPÖ zurückzuführen sei.
Viele Ideen nicht umgesetzt
Die Forderung nach einem Jugendtreff ohne Konsumationszwang sei nur eines von vielen Beispielen für den Einsatz der SPÖ. „Auch dass die Lebenssituation der Jugendlichen in Währing durch das Team Focus überhaupt einmal genau durchleuchtet wurde, ist auf das Bestreben der SPÖ hin passiert“, hält Eichinger fest. Dass viele gute Ideen im Bezirk nicht umgesetzt werden können, liege an der Volkspartei, ist sich der Bezirkspolitiker sicher. Dass Währing derzeit der einzige
Bezirk ohne eigenen Bezirksrat speziell für Kinder- und Jugendfragen sei, spreche Bände. Der Bericht des Team Focus habe gezeigt, dass die Lebensbedingungen in Währing für junge Menschen sehr gut seien, es fehle aber an allen Ecken und Enden an entsprechenden Maßnahmen. Eichinger: „Prinzipiell ist also
jedes Engagement im Interesse der Jugend zu begrüßen.“
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.