Wie sicher fühlen Sie sich?
In den nächsten zwei Wochen werden im Rahmen eines EU-weiten Projektes auch Fragen zur „Sicherheit im Grätzel“ thematisiert. In ganz Floridsdorf werden dafür Bewohner über Telefon kontaktiert und befragt.
(sm). In Zeiten stetig steigender Kriminalitätsraten hat das Thema Sicherheit einen großen Stellenwert bekommen. Wie sicher sich die Floridsdorfer fühlen, ist derzeit Gegenstand der Forschung.
Europaweites Forschungsprojekt
„Welche Bedeutung hat Sicherheit als Qualitätsmerkmal in Ihrem Wohngebiet?“ „Was kann die Polizei, was kann die Stadtplanung, was können Sie zur Sicherheit im Stadtteil beitragen?“ Diesen und anderen Fragen geht das Department für Facility Management und Sicherheit der Donau Universität Krems in einem europaweiten Forschungsprojekt nach. Unter dem Titel „Planning Urban Security – Planen städtischer Sicherheit“ geht es darum, das Wohnumfeld sicherer zu gestalten und Ihr Sicherheitsgefühl deutlich zu verbessern.
Man braucht mehr als Kameras!
Es ist bekannt, dass zur Verbesserung der gefühlten Sicherheit mehr dazu gehört, als nur Überwachungskameras aufzustellen. Vielmehr geht es darum, kriminelle Handlungen gar nicht erst entstehen zu lassen. Das Zusammenwirken von baulichen Maßnahmen, Management, sozialer Kontrolle und guter Nachbarschaft kann auf so genannte „Tatgelegenheitsstrukturen“ einen wesentlichen Einfluss haben. Um das zu erreichen, ist es wichtig herauszufinden, wie sicher oder unsicher die Menschen sich in ihrem Wohnumfeld fühlen und wo tatsächliche Unsicherheitsfaktoren liegen.
Telefon-Befragung: Heben Sie ab
Derzeit wird dazu eine telefonische Befragung in Floridsdorf durchgeführt. Falls Sie dafür ausgewählt werden, werden Sie mittels eines Anrufs von der Sozialwissenschaftliche Studiengesellschaft um Auskunft gebeten. Je mehr Menschen sich an der Befragung beteiligen, desto genauer können die Ursachen von Unsicherheiten festgestellt werden, und desto besser kann gemeinsam mit der Polizei, der Stadtverwaltung und den Architekten an einer Verbesserung des Wohnumfeldes gearbeitet werden. Machen Sie also mit! Die Befragung wird insgesamt etwa einen Zeitraum von zwei Wochen in Anspruch nehmen. Informationen zum Forschungsprojekt finden Sie auch unter
www.plus-eu.com.
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