Auf Schloss Tabor ertönt heuer der "Barbier von Sevilla"
Eine "runde, heitere, beglückende Erfahrung" sagt Regisseur Peter Pawlik allen Opernfreunden voraus, die heuer im August ins Schloss Tabor kommen. Auf dem Programm steht "Der Barbier von Sevilla" von Gioacchino Rossini.
Internationale Besetzung
Ein Stück mit "Verzwickungen und südländischer Raffinesse" nennt Jopera-Intendant Dietmar Kerschbaum die Oper. Für die Liebespaar-Hauptrolle hat er den Brasilianer Gustavo Quaresma Ramos als Graf Almaviva und die Slowenin Andreja Zidarič als Rosina engagiert. Die Titelrolle des Barbiers übernimmt Denis Milo. Das Bühnenbild hat Thomas Kurz ersonnen, die Kostüme Anna-Sophie Lienbacher entworfen. Der Schwede Emil Eliasson wird das Orchester der Jungen Philharmonie Brandenburg dirigieren.
Die Premiere ist für Donnerstag, den 2. August, geplant. Bis Sonntag, den 12. August, folgen sechs weitere Vorstellungen.
Ganzjahres-Programm
Dass Schloss Tabor über die Opernsaison hinaus zur Ganzjahres-Kulturstätte geworden ist, sieht man am übrigen Jopera-Programm. Vom 25. bis 27. Mai wird das Schloss zum "Kunst-Raum" mit Bildern und Objekten von Karl Karner, Marion Rauter-Wieser, Laura Stadtegger, Marko Fritz und Ernst Posch. Ein Teil der Exponate wird zu Gunsten der Kinderhilfsstiftung EFIS bei einer Auktion versteigert.
Vom 7. bis 12. Juli können Kinder an einem Kreativ-Camp teilnehmen, wo sie sich auf spielerische Weise mit Tanz, Musik, Bühnenbildbau, Schauspiel, Maske und Kostümen befassen.
Lang und Spörk konzertieren
Konzerte gibt es heuer zwei: Am 3. August rockt und rollt Andy Lee Lang mit seiner Band im Schlosshof. Am 9. September gibt der Neo-Henndorfer Musikkabarettist Christof Spörk mit seinen legendären "Landstreich" ein Benefizkonzert.
Ausstellung über Tabor selbst
Am 11. Oktober wird eine historische Ausstellung über das Schloss selbst eröffnet. "Die Geschichte von Tabor wird seit zwei Jahren wissenschaftlich aufgearbeitet", erläutert Kerschbaum. Die Ausstellung werde "wie ein kleines Museum" dauerhaft geöffnet bleiben und auch die Geschichte der slowenischen Schlösser Grad und Murska Sobota beleuchten.
"Die Welt auf dem Mond" ist vom 10. bis 13. September im Kulturzentrum Jennersdorf zu sehen. Die Wiener Musikuniversität zeigt eine kindgerechte Fassung der Haydn-Oper.
Den Jahresabschluss bildet der "Advent auf Schloss Tabor". Am 8., 9., 15. und 16. Dezember bietet er Kultur, Kunsthandwerk und Kulinarik.
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