Jubiläumsproduktion
"Sissy" verzaubert heuer das Schloss Tabor
Die heurige Produktion auf Schloss Tabor verspricht wahrlich kaiserlich zu werden. Zum 20-jährigen Jubiläum von JOPERA bringt Generalintendant Alfons Haider Fritz Kreislers Operette „SISSY“, die weltberühmte Liebesgeschichte nach dem Buch der Gebrüder Marischka auf die Schlossbühne.
NEUHAUS AM KLAUSENBACH. Am 23. Dezember 1932 fand am Theater an der Wien die umjubelte Uraufführung von Fritz Kreislers "Sissy" statt. Das Stück war ein Riesenerfolg und wurde fast 300-mal en-suite gespielt. Damals schlüpfte Paula Wessely in die Rolle der österreichischen Kaiserin, heuer auf Schloss Tabor wird es erstmals Valerie Luksch ihr gleich tun. Die junge Wiener Musicaldarstellerin verzückte im letzten Jahr das Mörbisch-Publikum als Maria in West Side Story. Ihr zur Seite als Kaiser Franz Joseph wird der Salzburger Phillipp Laabmayr stehen.
Ensemble mit JOPERA-Erfahrung
Für das imperiale Bühnenbild und die Regie ist Stephan Grögler verantwortlich, der schon mit die Produktion 2021 der „Lustigen Witwe“ für Begeisterung sorgte. Anna Sophie Lienbacher und Sabine Arthold lassen wieder mit ihren Kostümen und mit ihren Choreographien die Darsteller zu einem Augenschmaus der Inszenierung werden. Ein tragendes Fundament und schon seit Jahren fixer Bestandteil der Produktionen sind das Jugendorchester der Brandenburgischen Philharmonie. Für die musikalische Leitung konnte auch dieses Jahr wieder Erich Polz gewonnen werden.
Wichtige Bedeutung für den Intendanten
Die heurige Produktion bedeutet Generalintendant Alfons Haider sehr viel, da dieses Stück einen großen Eckpfeiler seiner Karriere darstellt und er unzählige Male im gesamten deutschsprachigen Raum in der Hauptrolle von Kaiser Franz Josef brillierte. Schloss Tabor bietet für diese weltberühmte Liebesgeschichte den perfekten Rahmen. "Ich bin mir sicher, dass wir zum 20-jährigen Jubiläum von JOPERA heuer hier auf Schloss Tabor wieder einen wunderschönen Operetten-Sommer erleben", erklärte der Landeshauptmann Hans Peter Doskozil.
"Diese Entscheidung hat sich seither mehr als bestätigt. Alfons Haider ist nicht nur ein vielseitiger Schauspieler und begnadeter Kommunikator. Er ist auch eine Persönlichkeit, die das nötige Know-How für einen modernen Kulturbetrieb. Ausstellungen, Lesungen, Kabaretts, aber auch ein Blasmusikfest bis hin zum Ersten Schloss Wiesen Fest im September erfüllen den Kulturstandort mit viel Leben", so Doskozil.
Mit Schloss Tabor als Kulturstandort plant das Land längerfristig. "Wir wollen den Standort positiv weiterentwickeln und absichern, dazu gehört auch die Umstellung der Öl-Anlage auf Pelletsversorgung", sagte Doskozil. Auch die Bestuhlung wird heuer erneuert. "Mit den neuen Sitzen soll das Operettenerlebnis nun noch angenehmer werden", so Haider.
Premiere und weitere Aufführungstermine
Premiere am 4. August, danach Aufführungen am 5., 6., 7., 10., 12., 13. und 15. August, jeweils ab 20 Uhr.
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