Augustinus Bekenntnisse - Neue Offenbarungen
Ein paar Textstellen aus dem Buch "Augustinus Bekenntnisse"
GOTT ist in ALLEM
Er ist in seiner Schöpfung - doch nicht wie Erde, Himmel, Bäume in ihr sind; nicht so ist er im All. Er ist Ihm innewohnend; er schafft indem er überall zugegen ist; kein Plätzchen ohne ihn.
Nicht von außen bewegt er das Universum, das er baut; er ist mit seiner Majestät in allem gegenwärtig, er schafft und leitet es als Gegenwärtiger. Durch seine umwandelbare, unvergleichliche Macht ist er in allen Dingen, weil in Ihm alles ist - doch außer allen Dingen, weil er über allem ist. Als über allem Seiender ist er in allem, und als in allem Seiender ist er über allem.
Sagt man, Gott zürne dem Bösen und neige sich in Gnade zu den Guten, so ist diese Veränderung bei diesen, nicht bei ihm - wie das Sonnenlicht das kranke Auge schmerzt, dem gesunden aber wohltut., indem das Auge sich änderte, nicht das LICHT.
GOTTES Wort kennt viele Sprachen
Nicht durch Wort, nicht durch Buchstaben, nicht so pflegt zu reden die Wahrheit; zu aufgeschlossenen Herzen spricht sie im Innern, belehrt ohne Schall, erleuchtet mit dem Licht des Geistes - nicht durch tönendes Gesetz und Lehre: durch eine innere, verborgene, wunderbare, unaussprechliche Macht wirkt Gott im Menschenherzen - schenkt nicht nur wahre Offenbarungen, sondern erweckt auch den guten Willen.
Die Freude des menschlichen Herzens über das Licht der Wahrheit, über den Reichtum der Weisheit, diese Freude eines menschlichen, edlen, reinen Herzens - o keine Lust der Sinne ist, die damit irgendwie verglichen werden könnte!
Wer aus Liebe dient, dient frei. Hingebend tut er, was ihm aufgetragen - tut nicht mehr in Furcht, was ihm aufgezwungen. Dieser vollkommene Gehorsam " weiß von keinem Gesetz". Das Gesetz der Freiheit ist das Gesetz der Liebe.
Augustinus von Hippo, auch: Augustinus von Thagaste, Augustin oder (allerdings nicht korrekt) Aurelius Augustinus (* 13. November 354 in Tagaste, auch: Thagaste, in Numidien, heute Souk Ahras in Algerien; † 28. August 430 in Hippo Regius in Numidien, heute Annaba in Algerien) war einer der vier lateinischen Kirchenlehrer der Spätantike und ein wichtiger Philosoph an der Epochenschwelle zwischen Antike und Mittelalter.
Augustinus hat viele theologische Schriften verfasst, die zu einem großen Teil erhalten sind.[1] Diese Schriften bilden für Augustinus eine Einheit; der christliche Glaube ist ihm Grundlage der Erkenntnis (crede, ut intelligas: „glaube, damit du erkennst“). Das Werk Bekenntnisse (Confessiones) gehört zu den einflussreichsten autobiographischen Texten der Weltliteratur. (Wikipedia)
Zum Vergleich ein "moderner" Text aus "Neue Offenbarungen" von Neale Donald Walsch
Es ist Zeit, der Welt neue theologische Gedanken und Ideen, ein neues spirituelles Modell zu präsentieren.
Nicht etwas, um das Alte vollständig zu ersetzen, aber etwas, um es zu erneuern.
Nicht etwas, um das Alte zu reduzieren, aber etwas, um es zu erweitern.
Nicht etwas, um das Alte zu stürzen, aber etwas, um das Beste davon zu unterstützen.
Die menschliche Spiritualität braucht frischen Wind: Eine auf spirituelle Prinzipien gründende Gemeinschaft, keine Gemeinschaft, die auf den Doktrinen der größeren institutionalisierten Religionen basiert, die sich ihrerseits zumeist auf unvollständige Erkenntnisse und Theologien des Ausschlusses stürzen, kann aus dem ewigen Teufelskreis herausführen, der eine menschliche Katastrophe nach der anderen produziert. Die folgenden Aussagen können, wenn die Wahl getroffen wird, für eine "Neue Spiritualität" verwendet werden.
~Gott hat nie aufgehört, mit den Menschen direkt zu kommunizieren. Gott hat von Anfang an mit und durch Menschen kommuniziert. Und das tut Gott auch heute.
~Jedes menschliche Wesen ist ebenso außergewöhnlich, so besonders, wie jedes andere menschliche Wesen, das je lebte, gegenwärtig lebt oder je leben wird. Ihr seid alle Boten. Jeder und jede von euch. Jeden Tag tragt ihr dem Leben eine Botschaft über das Leben zu. Jede Stunde. Jeden Augenblick.
~Kein Weg zu Gott ist direkter als ein anderer. Keine Religion ist die "einzig wahre Religion", kein Volk ist das "auserwählte Volk", und kein Prophet ist der "größte Prophet".
~Gott hat nichts nötig. Gott braucht nichts, um glücklich zu sein. Gott ist die Glückseligkeit selbst. Deshalb verlangt Gott von nichts und niemandem im Universum irgendetwas.
~Gott ist nicht ein einzigartiges Superwesen, das irgendwo im Universum oder außerhalb davon lebt, das die gleichen emotionalen Bedürfnisse hat und demselben emotionalen Aufruhr unterworfen ist wie die Menschen. Das, Was Gott Ist, kann in keiner Weise gekränkt oder verletzt oder beschädigt werden, und hat es deshalb auch nicht nötig, zu bestrafen oder sich zu rächen.
~Alle Dinge sind Ein Ding. Es gibt nur Ein Ding, und alle Dinge sind Teil dieses Einen Dings Das Ist.
~So etwas wie Richtig oder Falsch gibt es nicht. Es gibt nur je nachdem, was zu sein, zu tun oder zu haben ihr bestrebt seid, das Was Funktioniert und Was Nicht Funktioniert.
~Ihr seid nicht euer Körper. Wer Ihr Seid ist grenzenlos und ohne Ende.
~Ihr könnt nicht sterben, und ihr werdet nie zu ewiger Verdammnis verurteilt werden
Neale Donald Walsch (* 10. September 1943 in Milwaukee) ist ein US-amerikanischer Autor religiös-spiritueller Bücher. In ihnen vermittelt Walsch ein universalistisch und panentheistisch geprägtes Welt- und Gottesbild. Bekannt wurde er mit seiner Bestseller-Trilogie Gespräche mit Gott.(Wikipedia)
6 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.