Eröffnung des 42. Internationalen Kulturhistorischen Symposions Mogersdorf
Wissenschaftler des Burgenlandes und aus den angrenzenden Ländern Kroation, Ungarn, Slowenien, der Steiermark treffen sich seit 1968 jährlich zu einem Informations – und Meinungsaustausch in einem der erwähnten Gebiete. Zum 11. Male wurde das Symposion in Mogersdorf eröffnet.
Tagungsort ist der Pfarrsaal neben der Ortskirche. Veranstalter sind der Mogersdorfer Schlösslverein und das Burgenländische Landesarchiv. Vereinsobmann OAR Gerhard Granitz begrüßte beim Eröffnungsakt alle Teilnehmer und übergab an den Vertreter des Landesarchives Roland Widder, der zum Eröffnungsreferat von Herbert Nikitsch überleitete. Das diesjährige Thema lautet „Entwicklungen und Aufgaben von Gedächtnisorten in der Erinnerungskultur im pannonischen Raum vom 19. – zum 20. Jahrhundert“. Nikitsch blieb in seinen Impulsen eitgehend bei philosophischen Betrachtungen bei einigem Misstrauen den Erinnerungskulturen gegenüber. Konkreter durften dann Isvan Soos (Budapest), Burghard Pöttler (Grauz, Boris Kukic (Zagreb)l, Robert Müller (Somogy), Michael Weese (Eisenstadt), Zoltan Huszar (Somogy), Natascha Kolar (Slowenien), Heimo Halbrainer (Graz), Eva Schwarzmayer (Eisenstadt), Borut Batagelj (Slowenien), Peter Kiss (Szombathely) und Marco Spikic (Zagreb) werden.
Bürgermeister Josef Korpitsch betonte, dass der Name Mogersdorf über das Symposion weit über die Grenzen des Landes hinausgetragen wird. 2014 wird man sich nach 350 Jahren wieder an die Schlacht bei Mogersdorf 1664 erinnern und das Symposion danach gestalten. Auch die zwei Altbürgermeister Johann Lex und Walter Dolmanits waren anwesend. Am ersten Abend folgte man der Tradition entsprechend der Einladung des Landeshauptmannes Hans Niessl zum Galadinier auf den Schlösslberg.
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