Vor Baubeginn
Neuer Hochbehälter in Bonisdorf soll Wasserversorgung sichern
BONISDORF. Die Marktgemeinde Neuhaus am Klausenbach betreibt seit 40 Jahren eine Wasserversorgungsanlage. Um die Trinkwasserversorgung in Neuhaus und fünf weiteren Gemeinden zu sichern, wurde nach achtjähriger Planungsphase der Spatenstich für einen neuen Hochwasserbehälter vorgenommen. Der bestehende Behälter in Bonisdorf habe laut Bürgermeisterin Monika Pock mit 80 Kubikmeter Füllmenge seine Kapazität erreicht und sei aufgrund seines Alters stark sanierungsbedürftig. Der Gemeinderat hat sich daher für einen Neubau an selber Stelle entschieden.
776 000 Euro
Der neue Hochwasserbehälter wird ein Fassungsvermögen von 200 Kubikmeter aufweisen und schlägt mit 776.000 Euro zu Buche. Ein Drittel der Summe wird von Land und Bund getragen.
Darüber hinaus soll in Krottendorf an einem Versorgungsstrang eine Drucksteigerungsanlage eingebaut werden. Dies sei notwendig, so die Bürgermeisterin, um den unzureichenden Versorgungsdruck der Abnehmer in diesem Bereich zu steigern. Den Zuschlag für den Bau erhielt die Firma Swietelsky. Als Dank für den Auftrag und als Wertschätzung gegenüber der Marktgemeinde Neuhaus sponserte Swietelsky einen Defibrillator, der im Vorhof der Volksschule seinen Platz gefunden hat.
Wasserbedarf steigt
Bezirkshauptmann Hermann Prem und der Landtagsabgeordnete Walter Temmel überbrachten Glückwünsche des Landes. Er gehe davon aus, dass der Wasserbedarf in den nächsten zehn bis zwanzig Jahren um 15 bis 20 Prozent steigen werde, betonte Prem. Mit dem Bau der Anlage wird laut Bürgermeisterin Pock in den nächsten Wochen begonnen.
Nach dem offiziellen Teil wurde zu einem kleinen Umtrunk samt Imbiss geladen.
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