Gemeinderatswahl 2022
JES triumphiert in Jennersdorf auf allen Ebenen
In unerwartetem Ausmaß haben sich wie schon vor fünf Jahren auch diesmal die Kräfte im Bezirksvorort verschoben. Die Bürgermeister-Liste JES konnte beim zweiten Antreten nach 2017 ihren Mandatsstand verdoppeln und mit 14 Sitzen die absolute Mehrheit erringen.
JENNERSDORF. Großer Verlierer war auch diesmal die ÖVP, die ihre Stimmen- wie ihre Mandatszahl halbierte und nur noch über fünf Sitze verfügt. Die FPÖ verlor die Hälfte ihrer Stimmen und hat künftig noch zwei Mandate. Die SPÖ konnte Boden gut machen und verdoppelte sich auf vier Mandatare. Die Grünen wurden von den Wählern komplett aus dem Gemeinderat bugsiert.
Bürgermeister Reinhard Deutsch erlebte in der Direktwahl mit 64,9 % der Stimmen einen Triumph. Für Gabriele Lechner (ÖVP, 13,99 %), Milan Nemling (SPÖ, 13,73 %) und Michael Kristan (FPÖ, 7,39 %) blieben nur die Statistenrollen.
"Arbeit und Transparenz"
"Ich denke, es waren die Arbeit, die wir geleistet haben, und die Transparenz im Unterschied zu anderen Fraktionen, die von den Wählern honoriert wurden", so die erste Einschätzung von Wahlsieger Deutsch. Seiner Liste JES steht nun auch der Vizebürgermeister zu, ein zweiter Vize wie in der abgelaufenen Periode sei nicht mehr notwendig. Die Projekte, denen sich Deutsch als nächstes widmen will, sind der Kindergarten, der Hochwasserschutz und der Rathausumbau.
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