2018 kommen mindestens 100 neue Arbeitsplätze nach Heiligenkreuz

- Der Bau der Hallen für den Gemüseverarbeiter "Agrar Heiligenkreuz" hat bereits begonnen. 20 Fix-Arbeitsplätze entstehen hier.
- Foto: David Marousek
- hochgeladen von Martin Wurglits
Heuer geht im Gewerbegebiet nahe der Grenze ein Arbeitgeber nach dem anderen in Betrieb.
Mindestens 100 neue Arbeitsplätze werden im Laufe des Jahres 2018 in Heiligenkreuz entstehen, wenn alle Betriebsansiedlungen wie geplant über die Bühne gehen.
Gemüseverarbeitung
Bereits in Bau sind die Gebäude der Firma "Agrar Heiligenkreuz". Das Unternehmen der Klimesch-Gruppe errichtet zwei Hallen für die Verarbeitung und Verpackung von Gemüse, das über Supermärkte der Rewe-Gruppe verkauft wird. Angepflanzt bzw. verpackt werden unter anderem Kohlsprossen, Pfingstrosen, Chicorée und Mini-Wassermelonen.
"Laut dem Unternehmen sind 20 fixe Arbeitsplätze in Heiligenkreuz geplant, dazu sollen in der Erntezeit bis zu 60 Saisonarbeitskräfte kommen", berichtet Bgm. Edi Zach.
Faserproduktion
Ebenfalls bereits kräftig gewerkt wird bei der Firma Lenzing. Der Faserhersteller baut im Gewerbegebiet an die bestehende Anlage eine weitere Produktionsstraße an.
Die Kapazität der Textilfaser-Produktion in Heiligenkreuz wird damit um 25.000 Jahrestonnen erhöht. Zu den derzeit 230 Arbeitsplätzen sollen heuer damit 25 weitere hinzukommen. Lenzing geht davon aus, dass die neue Produktionsstraße im Frühjahr fertig sein und in den Probebetrieb gehen wird. 70 Millionen Euro investiert das Unternehmen in die Erweiterung.
Neue Billa-Filiale
Optisch noch nichts zu sehen ist von der geplanten Billa-Filiale. Die Rewe-Gruppe will sie im Kreuzungsbereichzwischen der Bundesstraße 65 und der Mogersdorfer Landesstraße errichten. "Die Grundstückserwerb steht vor dem Abschluss", sagt Bgm. Zach. Laufen alle Umwidmungsverfahren planmäßig, könnte im Juli Baubeginn und im Oktober Eröffnung sein.
In einem Billa-Supermarkt finden erfahrungsgemäß rund 20 Personen Beschäftigung. Rewe wolle zum jetzigen Zeitpunkt zu dem Vorhaben "noch nichts konkretisieren", heißt es von Unternehmensseite.
Holzplatten-Produktion
Vor Beginn des Probebetriebs im Frühsommer steht das neue Werk des Holzverarbeitungsbetriebs Wibeba. Der Vollbetrieb auf der Liegenschaft der ehemaligen Firma Serenzo soll laut Firmenangaben voraussichtlich im dritten, eventuell vierten Quartal 2018 erreicht werden.
40 Mitarbeiter sollen beschäftigt werden, die Personalsuche läuft. 9,5 Millionen Euro investiert das in Wieselburg ansässige Unternehmen Wibeba.
Abfallsammlung
Im Frühjahr soll im Gewerbegebiet der Bau der neuen Müllumladestation beginnen. Außerdem plant der Umweltdienst Burgenland auf dem Gelände ein gemeindeübergreifendes, täglich geöffnetes Sammelzentrum für Sonderabfall.


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