Abkühlung im Sommer
Mit diesen Tipps bleibt es zu Hause kühl
Zur Zeit ist in ganz Österreich mit erhöhter Hitzebelastung zu rechnen. Da ist es umso wichtiger, dass es zuhause schon kühl bleibt.
ÖSTERREICH. Wer kennt es nicht: Selbst an heißen Tagen ist es im Freien oft angenehmer als im Haus. Denn dort geht öfters ein leichtes Lüftchen, während im Haus die Luft steht. Doch mit einem guten Plan man kann dafür sorgen, dass es nicht allzu schweißtreibend wird.
Zeitpunkt des Lüftens
Wie halte ich auf einfache Weise die Innentemperatur gering? Indem man die Sonnenwärme gar nicht erst rein lässt. Am besten man lüftet nur dann, wenn es draußen wieder erträglich ist, also meist in der Nacht und in der Früh. Grundsätzlich wird empfohlen, zweimal am Tag für je fünf Minuten stoß zu lüften. Man reißt die Fenster dabei weit auf. Am besten sind es gegenüberliegende Fenster, sodass im Inneren ein Durchzug entsteht, der kühle Luftmassen bringen.
Fenster abdunkeln
Nach dem Lüften möchte man die kühlere Luft auch behalten. So empfiehlt es sich tagsüber Fenster und Glastüren abzudunkeln, damit die Sonnenstrahlen erst gar nicht ins Innere eindringen. Am besten sind also außen liegende Verschattungshilfen wie Rollläden und Außenjalousien. Vorhänge helfen nur bedingt, denn dann die
Nasse Leintücher aufhängen?
Zur Abkühlung der Räume helfen nasse Leintücher bedingt. Für die Verdunstung des Wassers der feuchten Textilien werde der Umgebung Wärme entzogen, was sich als Abkühlung bemerkbar macht. Allerdings ist dieser Effekt nur von kurzer Dauer. Das gilt auch für das Trocknen von frisch gewaschener Wäsche im Haus. Die Feuchtigkeit erhöht sich dann aber auch im Raum, die zur Schimmelbildung führen kann. Daher sollte man die Feuchtigkeit eigentlich gleich wieder ins Freie abführen - sprich man lüftet, was tagsüber aber wiederum Wärme ins Haus holen würde.
Schlafen bei Hitze
Wer nachts nicht schlafen kann: Es hilft, am Abend weniger zu essen und keinen Alkohol zu trinken, der einen innerlich erwärmt. Man mag es kaum glauben, aber wer nackt im Sommer schläft riskiert eine Verkühlung. Zum Schlafen eignen sich eher kurze Baumwollbekleidung und ein Leintuch zum Zudecken. Eine frische Dusche vor dem Zubettgehen sorgt für eine Abkühlung. Nur nicht eisskalt abduschen, sonst reagiert der Körper aufgrund des Temperaturunterschieds über und heizt den Körper umso schneller wieder auf. Wenn man sich nicht komplett abtrocknet, verdunstet im Bett das restliche Wasser auf der Haut und entzieht dem Körper so Wärme.
Was ist mit Klimaanlagen?
Eine schnelle Lösung verspricht man sich von Klimaanlagen. Bei den sogenannten Monoblock-Geräte wird die warme Abluft mit einem Schlauch durch ein gekipptes Fenster abgeleitet. Sie lassen sich einfach überall hinstellen, wo gerade etwas Abkühlung gebraucht wird. Nachteil: Sie sind lauter, weniger wirkungsvoll und nicht so effizient wie Splitgeräte. Solche haben zwei Teile: Ein Teil wird fest im Raum installiert und durch Leitungen für das Kühlmittel mit dem Teil im Außenbereich verbunden. Dafür ist ein Durchbruch von Wänden nötig, der auch einen hohen finanziellen Aufwand mit sich bringt. Immer dabei bedenken: Alles, was Strom verbraucht, erwärmt den Raum. Am besten alle nicht wichtigen Elektrogeräte abschalten (und zwar ganz und nicht nur auf Stand-by).
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