Josefstadt
Mehr Übersicht am Schulweg in der Zeltgasse gefordert
- Zum Schulstart wird es vor der OVS Zeltgasse besonders lebendig. Hier kreuzen sich die Wege vieler Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer.
- Foto: Matthias Pandrea
- hochgeladen von Matthias Pandrea
Wenn am 1. September in der Früh wieder die Schulglocke läutet, wird es rund um die OVS Zeltgasse eng: Kinder huschen auf dem Weg zum Unterricht über die Schutzwege, Radfahrende rollen über die neue Fahrradstraße und Autos bahnen sich ihren Weg durch den belebten Bezirk. Wo so viele Wege aufeinandertreffen, kann es schnell unübersichtlich werden.
WIEN/JOSEFSTADT. Am Montag, 1. September, ist es wieder so weit: morgens, kurz vor Unterrichtsbeginn, wird rund um die Kreuzung an der Strozzigasse/Pfeilgasse reges Treiben herrschen. Schülerinnen und Schüler machen sich mit ihren bunten Schultaschen auf den Weg zum Unterricht, Radfahrende bahnen sich durch die Pfeilgasse und Fußgängerinnen sowie Fußgänger spazieren durch den Bezirk. Alle teilen sich hier denselben Raum – und dabei wird es schnell unübersichtlich.
Um die Sicherheit in diesem Bereich zu erhöhen, hat Neos in der letzten Bezirksvertretungssitzung konkrete Vorschläge eingebracht, die parteiübergreifend geteilt wurden. Beantragt wurden Bodenmarkierungen mit dem Hinweis „Achtung Schule“ sowie ein gut sichtbares Hinweisschild an der Ecke Strozzigasse/Pfeilgasse für Radfahrende.
Bereits im Vorjahr hatte die ÖVP beantragt, nach Abschluss der Umbauarbeiten in der Zeltgasse zusätzliche Bodenmarkierungen auf Höhe der OVS Zeltgasse anzubringen. Das erkennbare Ziel beider Parteien ist es, die Verkehrsteilnehmer von weitem auf den Schulbereich aufmerksam zu machen.
Positives Beispiel
Bezirksvorsteher Martin Fabisch (Grüne) sieht den Bereich seit den Umbauarbeiten deutlich sicherer: „Mit der Aufwertung der Hauptradroute durch die Zeltgasse, den breiten Gehsteigen sowie dem vergrößerten und begrünten Schulvorplatz wurde der Schulweg bereits deutlich sicherer gestaltet.“ Im Juni wurden großflächige und gut sichtbare Bodenmarkierungen auf Höhe der Schule angebracht, so der Bezirkschef.
- Im Juni wurden im Zuge der Neugestaltung des Vorplatzes großflächige Bodenmarkierungen sowie ein Verkehrsschild auf Höhe der Schule angebracht.
- Foto: Matthias Pandrea
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Vergleichbare Maßnahmen vor der Schule Pfeilgasse hätten sich bereits bewährt – dort sind Rad- und Gehweg klar voneinander getrennt, der Bereich vor der Schule autofrei und zusätzliche Hinweisschilder mahnen zur Vorsicht. An der Zeltgasse laufe aktuell eine Evaluierung, um bei Bedarf weitere Verbesserungen vorzunehmen, betont Fabisch abschließend.
Prüfung durch die Stadt
Auch aus der Nachbarschaft kommt Rückmeldung: Ein Anrainer des Studierendenwohnheimes in der Pfeilgasse 1 lobt die neue Fahrradstraße, schildert gegenüber MeinBezirk aber ein wiederkehrendes Problem: „Oftmals queren Fußgänger die Straße zwischen den Wohneinheiten des Heimes und nehmen die heranfahrenden Fahrräder nicht wahr.“
Die MA 46 (Verkehrsorganisation und technische Verkehrsangelegenheiten) bestätigt, dass der Antrag des Bezirksparlaments vorliegt: "Dem kommen wir als Stadt selbstverständlich nach, da uns Verkehrssicherheit insbesondere im Umfeld von Schulen ein besonderes Anliegen ist."
Ob Bodenmarkierungen, Hinweisschilder oder autofreie Zonen: Die Diskussion zeigt, dass die Sicherheit unserer jüngsten Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer im Mittelpunkt stehen sollte. Wie wirkungsvoll die Maßnahmen tatsächlich sind, wird sich spätestens mit dem Start ins neue Schuljahr zeigen, wenn sich die Kreuzung wieder mit Leben füllt.
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