ÖVP Josefstadt
Den Druck im Klimaschutz von unten nach oben aufbauen
BezirksZeitung-Redakteur Tobias Schmitzberger ist verwundert, dass die ÖVP Josefstadt in Klimaschutzfragen verhältnismäßig progressiv argumentiert. Ob die Bezirkspartei hier auch ihre Kollegschaft in Stadt und Bund etwas anstupsen könnte?
WIEN/JOSEFSTADT. Die Grünen und die ÖVP haben in der Josefstadt mehr gemeinsam als anderswo. Zu lesen etwa im Interview unten, das ich mit Bezirksvorsteher-Stellvertreterin Veronika Mickel (ÖVP) geführt habe.
Sie möchte unter anderem mehr Fotovoltaikanlagen und Wasserstoffbusse im Bezirk. Mehr noch: Sie nennt das selbst zwei ihrer drei aktuell wichtigsten Forderungen. Ich will ja nichts sagen, aber das sind Positionen, die ich von den anderen Wiener ÖVP-Bezirksparteien kaum höre.
Natürlich ist der dicht bebaute Achte als Innenstadtbezirk von der Klimakrise besonders stark betroffen und natürlich ergeben sich durch die dichte Bebauung mehr Probleme. Vielleicht ist ja das der Grund dafür, warum die ÖVP hier sensibler agiert und zumindest einmal Handlungsbedarf sieht.
Wünschenswert wäre aus meiner Sicht jedenfalls, dass dieser Druck von unten in die Stadt- und Bundespartei getragen wird. Denn hier ist die ÖVP nicht gerade eine Partei, die mit Klimaschutzideen vorprescht, sondern eher eine, die gerne mal auf der Bremse steht.
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