KPÖ/Links Josefstadt
Herbert Fuxbauer kämpft "gegen die hohen Mieten"

Herbert Fuxbauer, Spitzenkandidat der KPÖ/Links in der Josefstadt, im MeinBezirk Interview. | Foto: Scheiber/MeinBezirk
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  • Herbert Fuxbauer, Spitzenkandidat der KPÖ/Links in der Josefstadt, im MeinBezirk Interview.
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KPÖ/Links-Spitzenkandidat in der Josefstadt, Herbert Fuxbauer, stellt sich wenige Wochen vor der Wahl den Fragen von MeinBezirk. Der Politiker teilt seine Ansichten zu den Themen Mietpreise, Grünflächen und Verkehr im Bezirk.

WIEN/JOSEFSTADT. KPÖ und Links machen bei der kommenden Wien-Wahl erneut gemeinsame Sache und treten als KPÖ/Links an. Spitzenkandidat des Bündnisses in der Josefstadt, Herbert Fuxbauer, erklärt MeinBezirk, wie er die Anrainerinnen und Anrainer erreichen will.

Wie laufen die Vorbereitungen zur Wahl?
HERBERT FUXBAUER:
Wir haben in der Josefstadt verschiedene Infotische, bei denen Themen, die den Bezirk betreffen, angesprochen werden. Ebenso werden kleine Flyer mit Kurzforderungen im Bezirk verteilt.

Über welche Kurzforderungen sprechen wir?
Wir sprechen über Barrierefreiheit in Gebäuden sowie im öffentlichen Raum. Auch die Mobilität wie eine Intervallverdichtung der Straßenbahnlinien 2 wird von uns gefordert. Und natürlich ist ein wichtiger Punkt das Thema Wohnen.

Kampf für Mietpreisdeckelung

Bleiben wir beim Thema Wohnen. Welche konkreten Maßnahmen sollen im Achten umgesetzt werden?
Wir kämpfen gegen die hohen Mieten und fordern eine Deckelung. Wir setzen uns dafür ein, dass die Mieten nicht an die Inflation angepasst werden. Diese Probleme werden wir bundesweit angehen. In Wien werden wir uns engagieren, dass sich der liebe Herr Bürgermeister Michael Ludwig und somit auch die SPÖ dafür einsetzen, in den Gemeindebauten die Mietpreisindexanpassung auch nach 2025 erneut auszusetzen. (Anm.: Die Mietpreisindexanpassung im Gemeindebau ist bis Ende 2025 eingefroren.)

Wo benötigt es im Bezirk Barrierefreiheit?
Ein Problem im 8. Bezirk ist der hohe Altbaubestand, der oft nicht barrierefrei ist. Wir setzen uns dafür ein, dass Lifte in den Altbauten und Gemeindebauten eingebaut werden. Der Einbau eines Lifts ist ein technisches Problem, und ein technisches Problem ist immer lösbar. Die Kosten für den Einbau von Liften sollten von den Besitzern getragen werden. Somit werden Personen, die auf einen Aufzug angewiesen sind, nicht zum Auszug genötigt.

Auch die Altbauten sollen barrierefrei werden. | Foto: katermikesch/Pixabay
  • Auch die Altbauten sollen barrierefrei werden.
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Wie ist das Verhältnis zu den anderen Fraktionen in der Bezirksvertretung?
Man sagt mir nach, dass ich zu geduldig und freundlich mit meinen Politik-Kollegen umgehe. Ich habe schon immer mit allen Fraktionen das Gespräch gesucht. Mit manchen komme ich besser aus, mit manchen weniger. Was ich aber sagen kann, mit dem Bezirksvorsteher (Anm. Martin Fabisch, Grüne) habe ich ein ausgezeichnetes Verhältnis, denn alles, was den Bezirk grüner macht, da kann ich nicht dagegen sein.

Verkehr sollte reduziert werden

Was halten Sie von der geplanten Umgestaltung des Josef-Matthias-Hauer-Platzes?
Ich finde es gut, dass der Verkehr eingeschränkt wird und Grünflächen geschaffen werden. Jedoch finde ich diesen Standort als Dorfplatz ungeeignet. Besser wäre er vor der Piaristenkirche am Jodok-Fink-Platz.

Der Jodok-Fink-Platz wär als Dorfplatz besser geeignet.  | Foto: Schmitzberger
  • Der Jodok-Fink-Platz wär als Dorfplatz besser geeignet.
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Was sagen Sie zum Verkehr im Bezirk?
Wie gesagt, dass der Verkehr am Josef-Matthias-Hauer-Platzes eingeschränkt wird, ist eine gute Sache. Jedoch muss aber auch immer die andere Seite der Medaille betrachten. Der Verkehr wird nicht weniger, der verlagert sich in den meisten Fällen lediglich. Deshalb muss man solidarisch bleiben und den Verkehr durch Straßenschließungen nicht einfach in anderen Bezirke umleiten. Es benötigt ein durchdachtes Konzept.

Welche Ziele haben Sie für die kommende Wahl?
Wir wollen in die Bezirksvertretung. Deshalb ist unser Ziel, mit zwei Mandaten in die Bezirksvertretung einzuziehen, um einen Klubstatus zu erreichen.

Wie lange wollen Sie der Bezirkspolitik noch erhalten bleiben?
Es ist geplant, dass ich Ende 2027 mein Amt mit 77 Jahren niederlege. Die Nachfolge ist mit Petra Radeschnig geregelt.

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Herbert Fuxbauer, Spitzenkandidat der KPÖ/Links in der Josefstadt, im MeinBezirk Interview. | Foto: Scheiber/MeinBezirk
Der Jodok-Fink-Platz wär als Dorfplatz besser geeignet.  | Foto: Schmitzberger
Der Verkehr im Bezirk soll eingeschränkt werden. (Symbolfoto) | Foto: pixabay
Auch die Altbauten sollen barrierefrei werden. | Foto: katermikesch/Pixabay

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