Rekord
Kärntner Florianis rückten im Vorjahr so oft wie nie zuvor aus

- Daniel Fellner (Feuerwehrreferent) und Rudolf Robin (Landesfeuerwehrkommandant) präsentierten die Leistungsbilanz.
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Der Kärntner Landesfeuerwehrverband präsentierte den Leistungsbericht des abgelaufenen Jahres. Unwetter erforderten einen Rekordwert an Einsätzen. Ebenso Rekord bei Mannschaftsstärke.
KÄRNTEN. Das Jahr 2023 war für die Kärntner Feuerwehren fordernd. Genau 29.621 Einsätze stehen zu Buche. Zum Vergleich: 2022 rückten die Florianis in Österreichs südlichstem Bundesland 21.982 aus, das macht ein Plus von exakt 7.639 Einsätzen. Kärntens Feuerwehrreferent Daniel Fellner (SPÖ): "Das ergibt eine Steigerung von 35 Prozent, das geht an die Belastungsgrenzen. Darum müssen die Rahmenbedingungen für die Kärntner Feuerwehrmitglieder passen." Laut dem Landesrat habe man im Vorjahr "so viel Geld in die Hand genommen wie noch nie, um die Infrastruktur der Feuerwehr zu stärken...". Grund für den Rekordwert an Einsätzen - es gab in Kärnten noch nie so viele(!) - waren die zahlreichen Unwettersituationen im Vorjahr. Fellner: "Dazu muss man in aller Deutlichkeit sagen: Hätten wir heuer wieder so ein einsatzreiches Jahr, dann wird das zur finanziellen Mammutaufgabe."

- Ein Überblick über die Einsatzentwicklung. Unwetter führten zu einem rasanten Anstieg.
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Rekordzulauf für die Feuerwehr
Immer mehr Kärntnerinnen und Kärntner engagieren sich ehrenamtlich bei den Kärntner Blauröcken. Landesfeuerwehrkommandant Rudolf Robin: "Wir haben erstmals über 25.000 Mitglieder. Erstmals verfügen wir auch über 20.000 an aktiven Mitgliedern und erstmals freuen wir uns über 2.000 Junge bei den Jugendfeuerwehren." Verantwortlich hierfür sei laut Robin, die 2002 eingeführte Jugendfeuerwehr. "Diese trägt nun Früchte."

- Imposante Leistungsbilanz der Kärntner Florianis.
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