Stau am Wochenende
Tipps für das stärkste Reisewochenende des Sommers

Auf dem Weg in den erholsamen Urlaub sind aktuell gute Nerven und Geduld gefragt. | Foto: ÖAMTC
  • Auf dem Weg in den erholsamen Urlaub sind aktuell gute Nerven und Geduld gefragt.
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  • hochgeladen von Julia Dellafior

Wer am Wochenende in den Urlaub fährt, muss viel Geduld beweisen. Denn das soll laut ÖAMTC das reisestärkste Wochenende des Sommers werden. ÖAMTC-Verkehrspsychologin Marion Seidenberger hat einige Tipps zusammengestellt, wie man sich bestmöglich verhält.

KÄRNTEN. Wer mit dem Auto in den Sommerurlaub verreist, muss mit Staubildung rechnen. Doch dieses Wochenende soll ein besonders starker Verkehr vorherrschen. Vor allem auf der Tauernautobahn A10, auf der Brennerautobahn A13 sowie an den Grenzübergängen braucht man gute Nerven und viel Geduld. Auch in Kroatien und Italien werden Staus erwartet. Grund dafür sind der Ferienbeginn für zwei deutsche Bundesländer. 

Tipps für die Reise

Vorbereitet sein: Wer sich vorab – beispielsweise auf www.oeamtc.at/verkehrsservice – über die Strecke informiert hat und mit Stau rechnet, sollte genügend Wasser und Snacks mitführen und mit dem Tanken trotz teurer Spritpreise nicht bis zur Reserve warten.

Nerven bewahren: Aggressionen im Straßenverkehr sind gefährlich und treten in der Sommerhitze vermehrt auf. "Auch wenn es schwer fällt, sollte Ruhe bewahrt werden. Im Endeffekt wollen alle dasselbe: Wohlbehalten ans Ziel kommen", appelliert Seidenberger. Nähert man sich einem Stau, sollte nach Möglichkeit früh und nicht abrupt gebremst werden, ausreichend Abstand zum Vordermann gehalten und durch Einschalten der Warnblinkanlage dem nachfolgenden Verkehr der Stau signalisiert werden. Dadurch wird das Risiko eines Auffahrunfalls minimiert.

Fahrstreifen beibehalten und einordnen lassen: Bei stockendem Verkehr wird oftmals mittels Fahrstreifenwechsel versucht, Zeit zu gewinnen. Aber gerade bei viel Verkehr ist das Beibehalten der Fahrspur wichtig für den Verkehrsfluss. Bei Einmündungen oder Engstellen durch Unfälle, Pannen oder Baustellenbereiche kann das richtige Anwenden des Reißverschlusssystems Verzögerungen verhindern.

Rettungsgasse bilden: In Österreich ist die Rettungsgasse auf mehrspurigen Richtungsfahrbahnen verpflichtend. "Bei einer zweispurigen Autobahn wird die Rettungsgasse in der Mitte zwischen den beiden Fahrstreifen gebildet. Bei drei Fahrstreifen muss die Gasse zwischen dem linken und dem mittleren Fahrstreifen gebildet werden", so Seidenberger abschließend.

Gefahrenstelle zügig passieren: Bei Unfällen oder Pannen nicht zum "Gaffen" verleiten lassen. Wenn bereits Einsatzkräfte vor Ort sind, zügig weiterfahren.

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