KEHV
Die Damen stehen schon in den Startlöchern

Foto: Hermann Sobe

Die Kärntner Frauenliga erhält mit den Lady Hawks Zuwachs. Erklärte Favoriten gibt es keine.

KÄRNTEN. Die KEHV Womens Alps Hockey League steht in den Startlöchern und umfasst heuer fünf Teams. Zu den meisterlichen Paternion Wildcats, den "Gö-Girls“ Göriach, ESC Unicorns Steindorf und dem KAC gesellen sich die Villacher Lady Hawks hinzu, die neben der DEBL nun auch die Kärntner Meisterschaft bespielen.

Bunter Mix

Alle Teams weisen Ähnlichkeiten in der Struktur ihrer Spielerinnen auf. Überall finden sich genauso junge, für höhere Weihen aufzubauende Mädchen wie Spätberufene, die dankbar die Möglichkeit eines organisierten Breitensports wahrnehmen. Zusätzlich tummeln sich in den Teams qualifizierte Spielerinnen, die nicht das Zeitfenster für überregionale Meisterschaften aufweisen. Alle Teams weisen ausreichend Aktive auf. Es finden sich Mütter wie Girls, die sich noch im schulpflichtigen Alter befinden. Ein buntes Potpourri an völlig unterschiedlichen Biografien, die die Liebe zum Hockey eint.

Favoritensuche schwer

Fragt man die Vereine nach sportlichen Prognosen, so geben sich die meisten zurückhaltend. Göriach-Trainer Gerald Winkler nimmt seinen Mädls vorab den Druck: „Wir stecken unsere Ziele ganz bewusst niedrig, wollen ganz gechillt spielen.“ Besonderheit bei den Gailtalerinnen: Mit Sandra und Isabella flitzt eine Mutter-Tochter-Combo über das Eis. Einige Spielerinnen verließen freilich den Verein in Richtung Villach.

"Wollen aufs Stockerl"

Die Lady Hawks vermeiden als Neueinsteiger große Töne, wenngleich sie die Konkurrenz auf dem Zettel hat. Trainer Walter Grud stellt die Entwicklung in den Vordergrund, schließlich gibt es ja noch die Truppe in der Bundesliga und die ist nicht weniger als Meister. Da werden die Lady-Rotjacken schon konkreter. KAC-Kapitänin Michaela Verdel will mit ihren Mitspielerinnen aufs Stockerl: „Wir setzen uns einen Platz unter den ersten Drei zum Ziel. Paternion und die Lady Hawks schätzen wir als schärfste Konkurrenten ein.“ Ein Wörtchen wollen auch die Unicorns Steindorf mitreden, wie Spielertrainerin Birgit Eisl verrät: „Meister wollen letztlich ja alle sein. Wir auch“, lächelt sie. Die Vorbereitung meinte es jedenfalls gut für die Unicorns. Mit ihnen ist genauso zu rechnen wie mit den Titelverteidigerinnen aus Paternion. Die Wildcats schärften ihre Krallen in einem Kurztrainingscamp im nahen Spittal, so Mannschaftssprecherin Sandra Anton. Der Cupholder konnte den Stamm des Kaders halten, Anton weiß, dass es heuer nicht einfacher wird. „Einen Riesenspaß haben wir auf jeden Fall!“ Das Eröffnungsturnier steigt am 11. November in Steindorf.

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