Wirtschaftskammer Kärnten
Dubiose Handwerksdienste verunsichern Kärntner

Bei Handwerkerdiensten sollte man nur Profis ranlassen, rät die Wirtschaftskammer. Es tauchen wieder vermehrt fahrende Anbieter auf. | Foto: Bild von annawaldl auf Pixabay
  • Bei Handwerkerdiensten sollte man nur Profis ranlassen, rät die Wirtschaftskammer. Es tauchen wieder vermehrt fahrende Anbieter auf.
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Bei Handwerkerdiensten sollte man nur Profis ranlassen, rät die Wirtschaftskammer. Es tauchen wieder vermehrt fahrende Anbieter auf.

KÄRNTEN. Die Wirtschaftskammer (WK) Kärnten warnt vor fragwürdigen Anbietern von Handwerkerdiensten, Malerarbeiten, Hausservice, Fassaden- und Dachreinigungen. Diese würden nun wieder vermehrt "auftauchen", es handelt sich um fahrende Anbieter. Merkmale sind aggressive und einschüchternde Verkaufsmethoden, nach kurzer Zeit sind die Anbieter wieder verschwunden und der Kunde kann nicht reklamieren, das Geld ist weg. 
Solche Anbieter haben kein Gewerbe und keinen Standort in Österreich, keine Fachausbildung. Sie leisten keine Steuern und Abgaben in Österreich.

Unseriöse Anbieter

"Immer öfter werden Hausbesitzer und Unternehmer direkt vor Ort von Personen angesprochen, um Aufträge für z. B. Reparaturarbeiten oder Fassaden- oder Dachreinigung zu erhalten. Die Preise, die verlangt werden, sind zum Teil unverschämt hoch und entstandene Schäden durch unsachgemäße Arbeiten können aufgrund fehlender Gewährleistung nicht beansprucht werden. Ganz zu schweigen davon, dass diese unseriösen Anbieter keine Berechtigung zur professionellen Durchführung haben", warnt Klaus Kronlechner, Spartenobmann der Kärntner Gewerbe- und Handwerksbetriebe.
Hier stehe der gute Ruf der Kärntner Handwerksbetriebe auf dem Spiel.

Bei Aufträgen darauf achten!

Also gibt Kronlechner einige Tipps:

  • Man muss einen Auftrag genau festlegen. Was soll gemacht werden? Denn Leistungen, die nicht beauftragt wurden, können nicht verrechnet werden.
  • Angebot einholen! Vor Abschluss muss fixiert sein, was die Leistung kosten soll. Das Angebot ist dann verbindlich. Ein Ratschlag: Ein Zeuge sollte beim Gespräch dabei sein. 
  • Vergleichsangebot bei einem Mitbewerber einholen.
  • Namen und Firmenanschrift des Anbieters notieren.
  • Im Zweifel sollte man ein undurchsichtiges Angebot immer ablehnen. 
  • Bei Problemen mit bereits erfolgten Aufträgen, schnell die Behörde informieren.

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