OÖ Holzbaupreis
Oberösterreich kürte die besten Holzbauten

OÖHolzbaupreis 2022–Sonderpreis Gelebte Nachhaltigkeit: Landesinnungsmeister Josef Frauscher (Landesinnung Holzbau Oberösterreich), Elisabeth und Manfred Söllradl (Eiermacher GmbH), Josef Wolf (Josef Wolf-Baubüro Wolf), Martin Spitzbart (Holzbau Bammer GmbH), Franz Bammer (Holzbau Bammer GmbH), Juror Landesinnungsmeister Wolfgang Huber (Landesinnung Holzbau Niederösterreich), Nationalratsabgeordneter Klaus Lindinger (v.li.) | Foto: eventfoto.at/Business Upper Austria
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  • OÖHolzbaupreis 2022–Sonderpreis Gelebte Nachhaltigkeit: Landesinnungsmeister Josef Frauscher (Landesinnung Holzbau Oberösterreich), Elisabeth und Manfred Söllradl (Eiermacher GmbH), Josef Wolf (Josef Wolf-Baubüro Wolf), Martin Spitzbart (Holzbau Bammer GmbH), Franz Bammer (Holzbau Bammer GmbH), Juror Landesinnungsmeister Wolfgang Huber (Landesinnung Holzbau Niederösterreich), Nationalratsabgeordneter Klaus Lindinger (v.li.)
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Zum neunten Mal wurde der OÖ Holzbaupreis verliehen. Auch aus dem Bezirk Kirchdorf wurden zwei Holzbauten ausgezeichnet. 

KREMSMÜNSTER/SCHLIERBACH/STEINBACH AM ZIEHBERG. Die Vielfalt oberösterreichischer Holzbaukunst erhielt einmal mehr die große Bühne: Zum neunten Mal wurde der OÖ Holzbaupreis verliehen. Die zwei Objekte "Haus am Eulenwald" in Kremsmünster und die "Getreidesilo Anlage" in Kremsmünster, sowie der "Hof B" in Dietach bei Steyr wurden ausgezeichnet.

Getreidesilo-Anlage

Die Anlage erhielt den Sonderpreis für "Gelebte Nachhaltigkeit". Der Landwirt benötigte aufgrund betrieblicher Umstände eine neue Silo-Anlage. Das Beispiel einer Nachnutzung eines alten Getreidekastens war die zündende Idee, um ein Gebäude zu schaffen, das eventuell auch nach der Nutzung der eigentlichen Bestimmung einen Gebrauchswert hat. Mit der Holzbau Bammer GmbH wurde ein, in sich logisches, zeitgemäßes Zweckbauwerk unter Einbindung alter Erfahrungen entwickelt und errichtet. Laut der Jury ist das Ergebnis beispielgebend für ein neues Bewusstsein im Bau landwirtschaftlicher Gebäude. Auftraggeber der Getreidesilo-Anlage war Manfred Söllradl aus Kremsmünster. Geplant wurde das Projekt von Josef Wolf – Baubüro Wolf aus Steinbach/Ziehberg.

  • Sonderpreis Gelebte Nachhaltigkeit
  • Auftraggeber: Manfred Söllradl
  • Planung: Josef Wolf - Baubüro Wolf
  • Holzbau: Holzbau Bammer GmbH

Haus am Eulenwald

Das "Haus am Eulenwald" in Kremsmünster erhielt eine "Anerkennung für Wohnbauten". Es bildet zurückhaltend in den Hang eingefügt, am Ende einer Straße den Übergang zum Wald. Ein einfaches Langhaus mit fließenden Räumen. Die leichte Holzlattung definiert den Baukörper und erzeugt abwechslungsreiche Lichtstimmungen zu allen Tages- und Nachtzeiten, so die Jury. 

  • Anerkennung Wohnbauten
  • Auftraggeber: Privat
  • Planung: Berktold Weber Architekten ZT GmbH
  • Holzbau: Kaspar Greber Holz- und Wohnbau Ges.m.b.H.

Hof B

Eine "Anerkennung Umbauten, Zubauten und Sanierungen" wurde dem "Hof B" in Dietach bei Steyr zu Teil. Laut der Jury zeigt, unter den vielen Beispielen revitalisierter Vierkanter, dieser einen sehr feinfühligen Umgang im Wechselspiel von Alt und Neu. Der Umgang mit zu erhaltenden Holzsstrukturen und der Einsatz von zeitgemäßen Holzlösungen in den wenigen Zufügungen sind eigenständig und überzeugend. Hierfür war die Holzbau Hurth GmbH & Co KG in Schlierbach zuständig. 

  • Anerkennung Umbauten, Zubauten und Sanierungen
  • Auftraggeber: Privat
  • Planung: Moser und Hager Architekten ZT GmbH
  • Holzbau: Holzbau Hurth GmbH & Co KG

Beeindruckendes Ergebnis

Insgesamt 157 Holzbauprojekte stellten sich beim diesjährigen OÖ Holzbaupreis dem Votum der Fachjury – eine Zahl, die beweist, dass Holzbau im Trend liegt und in Oberösterreich von Jahr zu Jahr an Bedeutung gewinnt.

"Der diesjährige OÖ Holzbaupreis unterstreicht erneut die große Bedeutung der Holzbauarchitektur und den hohen Stellenwert des Holzbaus in Oberösterreich", so Landeshauptmann Stellvertreter Manfred Haimbuchner, Landesrat Markus Achleitner und Landesrätin Michaela Langer-Weninger, sowie Landesrat Stefan Kaineder.  

Sechs Auszeichnungen, zwei Sonderpreise, einen Publikumspreis und vierzehn Anerkennungen waren das Ergebnis. Besonders erfreulich in Zeiten knapper werdender Bodenressourcen sei, dass es in der Kategorie Umbauten, Zubauten und Sanierungen gleich zwei Auszeichnungen gab. "Boden ist ein wertvolles Gut und dementsprechend begrenzt. Im Bauen mit vorhandenen Substanzen liegt die Zukunft", war sich die Jury einige. 

Unterstützung durch das Land OÖ

Unterstützung fand der Oberösterreichische Holzbaupreis 2022 durch das Land OÖ mit Landeshauptmann-Stellvertreter und Wohnbau-Landesrat Manfred Haimbuchner, Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner, Agrar-Landesrätin Michaela Langer-Weninger und Umwelt-Landesrat Stefan Kaineder, die gemeinsam mit dem Building Innovation Cluster der oö. Standortagentur Business Upper Austria, proHolz OÖ, der Landesinnung Holzbau OÖ und der Fachvertretung der Holzindustrie OÖ den Preis ausgeschrieben haben. 

Alle Informationen auf www.holzbaupreis-ooe.at

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