Zeichen einer Gemeinschaft
35 Jahre Franziskuskapelle in Kremsmünster

- Gabriele Hebesberger (vlg Zicka), Silvia Schreiner (vlg Koaser) und Margit Rösner (vlg Innenhaider) (von links)
- Foto: Robert Hatschenberger
- hochgeladen von Martina Weymayer
Die Krühub ist ein Ortsteil südlich von Kremsmünster, etwas höher gelegen und mit einer wunderschönen Aussicht auf die Berge. “Prägend und identitätsgebend für die “Krühuber” sind zum einen das Schulgebäude, das den Kindergarten und die zweiklassige Volksschule beheimatet, die umliegenden Bauernhöfe, das eigene Feuerwehrhaus und die Franziskuskapelle”, wie Gabriele Hebesberger stolz erklärt.
KREMSMÜNSTER. Letztere wurde vor 35 Jahren auf dem Grund der Familie Schreiner, vulgo Koaser, am Waldrand errichtet. Eine Tradition, nämlich das Herbergsuchen, verbindet die Familien in den Bauernhöfen Koaser, Krühuber, Innenhaider und Zicka und auch die Pädagoginnen im Schulhaus. Jeden Sonntag in der Adventszeit wird – nach dem Vorbild von Josef und Maria - in einem Bauernhof Herberge gesucht. Dieses Brauchtum bewegte die Gemeinschaft vor 35 Jahren dazu, ein Zeichen zu setzen und eine Kapelle zu errichten.
Ein Ort des Innehaltens
Die Franziskuskapelle ist für viele Menschen ein Kraftplatz, ein Ort des Innehaltens, ein Ort der Begegnung oder für Wanderer und Radfahrer ein Rastplatz.
Die Jubiläumsmesse, die am 1. Juni vor der Kapelle bei traumhaftem Wetter abgehalten und von den Kindern des Kindergartens und der Volksschule Krühub sowie dem Musikverein Kremsmünster mitgestaltet wurde, fand großen Anklang. Die vielen Messbesucher wurden mit einem Glas Most oder Saft und selbstgebackenem Brot von den Krühubern versorgt.
Die Franziskuskapelle ist täglich geöffnet.



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