„I mog ´s Hoiz und ´s Hoiz mog mi“
Herbert Pfister und seine Liebe zum heimischen Holz
EDLBACH (gru). Der in der Steiermark geborene Herbert Pfister machte sein Hobby zum Beruf. Er absolvierte im Stift Admont seine Lehrjahre und schloss die Staatsprüfung zum Förster ab.
Dem Schindelhacker, der jetzt in Edlbach wohnt, wurde die Faszination für Holz schon in die Wiege gelegt. Bereits sein Vater war Oberförster im Stift Admont und brachte ihm die Leidenschaft für Holz näher.
Nach dem Bundesheer zog es den nun 65 Jährigen nach Rosenau/Hengstpass, wo er fünf Jahre als Holzeinkäufer bei der Firma Danubius (heute Rohol) tätig war.
Herr Pfister war jahrelang Oberförster bei der österreichischen Bundesforste AG und entdeckte seine Leidenschaft mit Schindeln zu arbeiten kurz vor seiner Pension.
„I mogs Hoiz und sHoiz mog mi“, so Herbert Pfister.
Die Faszination für Holz begleitet ihn schon sein ganzes Leben. „Es ist so vieles aus Holz. Von der Wiege bis zur Hühnerstiege, vom Nudelbrett bis hin zum Himmelbett.“
Am liebsten arbeitet Herr Pfister mit heimischem Lärchenholz, welches er auch für die Verarbeitung von Schindeln verwendet. Auch Holzfiguren fertigt er aus Lärchenstämmen an. Neben Tierfiguren, wie Eulen, Schildkröten, Auerhähnen, Enten und Grizzlybären macht er auch Holzbänke, Brunnen und Barhocker, je nach Auftrag. Als Arbeitsgerät dienen Herrn Pfister seine Motorsägen, von handlich bis robust. Auch die Kalkalpenschnecken, die in unserem Nationalpark zu finden sind, stammen von ihm.
Neben seiner Liebe zum Holz schlägt sein Herz auch für die Jagd. Er betreut in Steyrling noch ein Jagdgebiet und kümmert sich auch um die Fütterung der Tiere. Mehrere Jahre war er Mitglied der IG Handwerk Garstnertal.
Seine Werke konnte man schon bei der Holzmesse Austrofoma und bei diversen Adventmärkten bewundern. Auch in Zukunft möchte Herr Pfister seine Werke bei Veranstaltungen in der Region präsentieren.
Bericht und Fotos: Nina Gruber
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