Weltspartag
Nullzinsen für Sparer eine Herausforderung

- Sparkasse: Filialdirektor Eduard Göttel mit Klaus Losbichler (Sparkasse OÖ), Carina Wurnitsch, Bürgermeister Wolfgang Veitz und Bezirkshauptmann Dieter Goppold (v.li.).
- hochgeladen von Franz Staudinger
Auch heuer wurde von den Banken am Weltspartag wieder auf die Bedeutung des Sparens hingewiesen.
KIRCHDORF (sta). Obwohl es kaum Zinsen gibt, fließt nach wie vor viel Geld auf die Sparbücher. Rund 80 Prozent aller Konsumenten setzen auf den Klassiker. Bei Aktien sind sie eher zurückhaltend, aber interessiert. Im Schnitt wird von jedem Österreicher pro Monat mehr als 200 Euro angespart.Vertreter aus Politik, Wirtschaft und des öffentlichen Lebens waren auch heuer mit dabei bei den Weltspartag-Empfängen der Kirchdorfer Banken.
Direktor Anton Obernberger von der VKB-Bank Kirchdorf sagt: Die Zeiten von Nullzinsen und sogar Negativzinsen sind für die Sparer eine Herausforderung. Individuelle Beratung bei den Anlagenformen wird daher immer wichtiger. Auch in Zeiten der Digitalisierung stehen wir für persönliche Beratung, Menschlichkeit und Wertschätzung.
Christian Hager, Geschäftsleiter der Raiffeisenbank Region Kirchdorf sagt: „Acht von zehn Österreicher vertrauen immer noch auf das Sparbuch – es bietet Sicherheit. Jüngere Menschen tendieren aber eher in Richtung Onlinesparen. Wir sehen uns als regionale Digitalbank. Dabei soll die persönliche Beratung unserer Kunden in einem modernen Umfeld aber nicht zu kurz kommen.“
Oberbank-Filialleiter, Christian Walcher: „Die momentane Verzinsung ist sehr tief und wird im Euroraum weiterhin niedrige Erträge bringen. Zudem gibt es derzeit keine Möglichkeit zur risikoarmen Vermögensbildung. Wenn man sein Kapital vermögensbildend anlegen möchte, führt an Wertpapieren kein Weg vorbei. Wichtig dabei ist breit gestreut anzulegen und je nach Risikoneigung entsprechend vorzusorgen. Regelmäßige Sparleistungen reduzieren das Einstiegsrisiko, zusätzliche Risikopuffer können zum Beispiel Dividenden sein.“
Bei der Sparkasse Kirchdorf stand der Weltspartag heuer im Zeichen des Abschiedes. Filialdirektor Eduard Göttel begrüßte zum letzten Mal die Gäste im Kellerstüberl der Sparkasse. Er übergibt die Geschäfte mit Ende des Jahres an Hannes Lachinger. Göttel verabschiedet sich nach 42 Jahren bei der Sparkasse in den wohlverdienten Ruhestand. „Wir sind ein super Team in Kirchdorf und es ist mir eine Freude, die Geschäfte so übergeben zu können. Das macht mich schon stolz.“




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.