BPK Kirchdorf
Den „Häfn“ gibt's noch

Zwei Verwahrungszellen im Bezirk gibt es aktuell. Diese befinden sich am Bezirkspolizeikommando Kirchdorf.
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  • Zwei Verwahrungszellen im Bezirk gibt es aktuell. Diese befinden sich am Bezirkspolizeikommando Kirchdorf.
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Was viele wohl kaum wissen, die Verwahrungszelle am Bezirkspolizeikommando Kirchdorf gibt es noch.

Auch wenn Österreich so sicher ist wie noch nie, so benötigt man auch auf einigen ausgewählten Dienststellen noch Verwahrungszellen. Für den Bezirk gibt es lediglich zwei Verwahrungszellen am Standort Kirchdorf. Dies allerdings seit Bestehen der Dienststelle. Die beiden Zellen wirken nicht gerade einladend, sollen es ja auch nicht. Denn die beiden Zellen sind sehr schlicht und spärlich eingerichtet, dies hat auch seine guten Gründe. Aufgrund eines zu hohen Verletzungsrisikos dürfen weder scharfe Kanten noch spitze Gegenstände sich im Raum befinden. Die beiden Verwahrungsräume dienen lediglich zur vorrübergehenden Festhaltung von bis zu maximal 48h. Nach Ablauf der Frist muss die festgehaltene Person entweder frei gelassen werden, oder nach Beantragung von Untersuchungshaft der zuständigen Justizbehörde nach Garsten überstellt werden. In der Regel findet dabei eine Einzelbelegung statt. Randale sind während sowie nach der Festnahme keine Seltenheit, so Bezirkspolizeikommandant Franz Seebacher:

„Randale einzelner Personen während oder nach einer Festnahme kommen durchaus immer wieder vor. Natürlich sind unsere beiden Verwahrungsräume daher auch sehr spärlich eingerichtet und bieten nur das nötigste, ein Bettauflage und eine Toilette.“

Als Ausnüchterungszelle wird sie mittlerweile nur mehr selten verwendet, da die Anzahl an Festnahmen in diesem Bereich rückläufig ist. Ausbruchsversuche in dem Sinn hat es bisher auch noch nicht gegeben. Auf der Polizeidienststelle Kirchdorf befinden sich nämlich ständig zwei Beamte und nehmen in der Zentrale Anrufe entgegen. Die beiden Beamten sehen dabei in regelmäßigen Abständen nach dem oder den Festgesetzten. Ein Alarmknopf, den der Insasse betätigen kann, bietet zudem eine Absicherung für einen eventuellen gesundheitlichen Notfall. Bereits nach Festnahme wird dabei vom Amtsarzt der Zustand des Festgenommenen erhoben.

„Die Richtlinien der Versorgung variieren mit dem Zustand des In Haft gesetzten. Die zeitlichen Kontrollen werden nach Festnahme mit einem Arzt abgestimmt und dementsprechend auch eingehalten.“

So Seebacher

Aktuelle Schwerpunkte im Bezirk

Im letzten Jahr gab es im Bezirk Kirchdorf 17 Festnahmen heuer sind es bisher sieben.
Die Polizei im Bezirk setzt aktuell Schwerpunkte bei Drogenlenkern. Die Anzahl der Drogenlenker ist Österreichweit stark angestiegen. Der Handel mit Suchtmitteln im Internet ist zurzeit wieder im Steigen begriffen. Sowohl Einzeltäter als auch kriminelle Gruppen bedienen sich der Darknet-Marktplätze zur Abwicklung eines organisierten Suchtmittelhandels.

„Leider steigt die Anzahl an Drogenlenkern an. Umso wichtiger ist es daher den Drogenhandel auch so gut wie möglich einzudämmen, was uns kürzlich auch gelungen ist. Dabei bauen wir auf unsere guten Netzwerke und auf gewisse Kanäle.“

So Seebacher weiters.

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Foto: Oliver Hoffmann - stock.adobe.com
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