Die soziale Schere geht unter die Haut.
Dem katholischen Bildungswerk Kirchdorf ist es gelungen einen wirklichen Experten zum Thema soziale Ungleichheit nach Kirchdorf zu bekommen.
420.000 Menschen, also fünf Prozent der Bevölkerung, in Österreich sind von Armut und sozialer Ausgrenzung betroffen, Frauen stärker als Männer.
Ein Viertel der Armutsbevölkerung sind Kinder. Ihre Eltern sind zugewandert, erwerbslos, alleinerziehend oder haben Jobs, von denen sie nicht leben können
Geht die Schere zwischen arm und reich noch mehr auf, heißt das mehr Krankheiten und geringere Lebenserwartung, mehr Status-Stress, weniger Vertrauen, mehr Schulabbrecher, vollere Gefängnisse, mehr Gewalt und mehr soziale Ghettos. Die soziale Schere kommt uns allen teuer.
Dazu spricht Mag. Martin Schenk, geboren 1970 in Wien, Studium der Psychologie, Sozialexperte der Diakonie und Mitbegründer des Anti-Armut-Netzwerks "Die Armutskonferenz" (Österreich). Er erhielt zahlreiche Preise und Auszeichnungen und schreibt regelmäßig für verschiedene Tageszeitungen (u.a. Furche, Standard und Presse). Im Deuticke Verlag sind erschienen: Es reicht! Für alle! Wege aus der Armut (2010) und Die Integrationslüge (2012).
Wo: Pfarrheim Kirchdorf an der Krems
Wann: Donnerstag, 3. Okt. 2013, 20:Uhr
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