Euphorie trifft auf Ernüchterung
Wer einmal ein Elektroauto gefahren ist, möchte es wieder tun. Trotzdem elektrisieren die E-Autos die große Masse der Autokäufer nicht. BezirksRundschau Redaktionsleiter Franz Staudinger testete den Nissan Leaf.
KIRCHDORF (red). Trotzdem elektrisieren die E-Autos die große Masse der Autokäufer (noch) nicht. Der Startvorgang beim Nissan Leaf kommt einem kürzer vor als bei einem "normalen" Auto. Es herrscht Stille, obwohl der Wagen fahrbereit ist. Ein leises Pfeifen und das E-Mobil rollt los. Beeindruckend ist die Sprintstärke des 109 PS starken Elektromotors. Man sollte aber trotz Begeisterung des Fahrerlebnisses nicht zu viel auf das Gas steigen. Schnell verliert die Akku-Anzeige ein paar Balken. 175 Kilometer soll der Elektro-Flitzer an Reichweite schaffen – ein Wunschtraum, wenn man auch die Leistung unter der Motorhaube spüren möchte. Dennoch: Der Nissan Leaf ist ein perfektes Stadtgefährt für Menschen, die sich ein umweltbewussteres Fahren leisten wollen und kürzere Strecken zurücklegen.
Fazit: Positiv überraschten das fast geräuschlose Dahingleiten und das Fehlen von Schaltvorgängen. Es ist ein völlig neues, beeindruckendes Fahrerlebnis mit einem Automatik-Elektro-Auto, dem die Zukunft gehört.
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