Feuerwehr in Unfall verwickelt
KREMSMÜNSTER. Am 8. Februar wurde die Feuerwehr Irndorf um 15.36 Uhr zu einem Verkehrsunfall auf die B122 Richtung Sattledt alarmiert. Extreme Schneeglätte führte dazu, dass ein Fahrzeuglenker die Herrschaft über sein Fahrzeug verlor und im Straßengraben landete. Das erst ausrückende Rüstlöschfahrzeug fuhr zur Einsatzstelle aus, sicherte die Unfallstelle ab und übernahm die Fahrzeugbergung mittels Seilwinde.
Unmittelbar darauf rückte das Kleinlöschfahrzeug aus und wurde trotz Blaulicht und Folgetonhorn von einer herankommenden Fahrzeuglenkerin übersehen. Die Unfalllenkerin fuhr heckseitig auf das voll besetzte Löschfahrzeug auf, wobei zum Glück niemand verletzt wurde. Es entstand jedoch an beiden Fahrzeugen erheblicher Sachschaden.
Die Feuerwehrführung von Irndorf warnt schon seit Jahren davor, dass der Standort der Feuerwehr sehr ungünstig liegt, da die Ausfahrt der Einsatzfahrzeuge direkt auf die B122 führt. Nur cirka 5 Meter liegen zwischen Ausfahrtstor und der viel befahrenen Bundesstraße B122, wo täglich bis zu 10.000 Verkehrsbewegungen gezählt werden.
Dies ist nicht der einzige gefährliche Zwischenfall in den vergangenen Jahren. In der Vergangenheit kam es zu mehreren äußerst gefährlichen Situationen, die den Einsatzfahrern jedes Mal die Blässe ins Gesicht steigen lies.
Ein Neubauansuchen liegt schon seit Jahren beim Land Oberösterreich und der Gemeinde Kremsmünster auf, das bis heute seitens dem Land OÖ kein Gehör beim zuständigen Landesrat finden konnte. Bei einer Feuerwehr die in den vergangenen Jahren durchschnittlich 80 bis 110 Einsätze pro Jahr zu bewältigen hatte, sollte man dieses Risiko minimieren und doch einem Neubau zustimmen.
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