Viktor Schauberger
"Fliegende Untertassen" aus der Schmiedleiten
Am 30. Juni 1885 wurde Viktor Schauberger im Mühlviertel geboren. Der Naturforscher und Erfinder, der einige Jahre lang Förster im Steyrlinger Brunnental war, gilt als Pionier in Sachen Wasserbautechnik.
STEYRLING, STEYRTAL. So konzipierte er 1922 in Steyrling vollkommen neuartige Holzschwemm-Anlagen. Die Schwemmkanäle dienen dazu, Baumstämme aus den Hochwäldern ins Tal zu befördern. Bisher wurden diese möglichst geradlinig angelegt, um das Gefälle optimal auszunutzen. Schauberger baute seine Wasserriese eiförmig in mäandernden Kurven und verwendete Strömungselemente. Schaubergers Schwemmkanal steigerte die Menge des beförderten Holzes um ein Vielfaches, senkte gleichzeitig die Transportkosten und wurde zum durchschlagenden Erfolg.
Viktor Schauberger beobachtete unter anderem Forellen, die in Gebirgsbächen ruhig stehen können. Er war überzeugt davon, dass die Natur immense Antriebskräfte zur Verfügung stelle, und wollte diese technisch nutzbar machen. Die Geräte, die er als "Repulsine" – auch "Forellenturbine" – bezeichnete, sollten als Transportgerät oder zur Erzeugung von Energie dienen.
Eine "Wunderwaffe"?
Im Zweiten Weltkrieg wurden sie auf ihre Tauglichkeit als "Wunderwaffe" untersucht. Mussolini, so hieß es, habe mit Hitler Versuche mit scheibenförmigen Fluggeräten bzw. mit „fliegenden Untertassen“ durchführen lassen. Man verpflichtete Viktor Schauberger, zunächst im Konzentrationslager Mauthausen und später im beschlagnahmten Sensenwerk Schmiedleiten in Leon-#+stein, die Antriebstechnik dafür zu entwickeln. Durch "freies Schweben" wollte Schauberger die Schwerkraft überwinden. Seine Forellenturbine wird häufig als Antrieb der Flugscheiben genannt. Ob das wirklich funktioniert hat, konnte nicht nachgewiesen werden. Angeblich gab es einen erfolgreichen Flugversuch, das Gerät wurde aber von den Amerikanern beschlagnahmt. Sie untersagten ihm, sich weiterhin mit entsprechenden Forschungen zu beschäftigen. Ende der 1950er-Jahre sollte er allerdings in Texas daran weiterarbeiten, scheiterte jedoch und kehrte in die Heimat zurück. Wenige Tage nach seiner Rückehr 1958 starb Schauberger, seine Arbeiten blieben in den USA.
(Quellen: de.wikipedia.org/wiki/Viktor_Schauberger und /Reichsflugscheibe).
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